Innovationen in der prothetisch-rekonstruktiven Zahnmedizin

1.

Monolithische Restaurationen ...

beschränken sich rein auf Zirkonoxid.
können universell eingesetzt werden.
sind durch die Leitlinie "Vollkeramische Kronen und Brücken der DGZMK" vollumfänglich wissenschaftlich abgesichert.
erweitern in Einzelfällen die Indikation für vollkeramische Brücken, da keine Schichtstärke für die Verblendung "geopfert" werden muss.

2.

Welche Aussage bezüglich der monolithischen Restaurationen trifft zu?

Die Kombination von computergestützten Verfahren und modernen Keramikwerkstoffen oder Hochleistungspolymeren verspricht die Umsetzung von biomimetischen, minimalinvasiven und zuverlässig gestalteten Restaurationen bei geringem manuellem Aufwand.
Die optischen Eigenschaften spielen bei der Materialauswahl keine Rolle.
Die Transluzenz spielt bei der Materialauswahl eine untergeordnete Rolle.
Monolithische Restaurationen werden heute meist 3-D gedruckt.

3.

Welches Restaurationsmaterial können Sie für eine konventionell zementierte Krone wählen?

4.

Welche Aussage benennt nicht einen Vorteil monolithischer Restaurationen?

einfache Herstellung im digitalen Workflow und hier teilweise im Chairside-Verfahren
meist geringere Invasivität im Vergleich zu verblendeten Alternativen
geringeres Chipping-Risiko
höheres ästhetisches Potenzial als verblendete Alternativen

5.

Additive Fertigung und 3-D-Druckverfahren zur Fertigung von Zahnersatz - welche Aussage ist richtig?

Alle Restaurationen können mittlerweile im additiven Verfahren hergestellt werden.
Vor allem im Bereich der Polymere gibt es kaum Möglichkeiten zum Einsatz von 3-D-Druck-Verfahren.
Definitiver keramischer Zahnersatz wird heute meist additiv gefertigt.
Erste Materialien (z. B. Varseo Smile crown plus) sind zur additiven Fertigung von Kronen zugelassen.

6.

Additive Technologien zur Fertigung von Modellgussgerüsten - welche Aussage ist richtig?

Beim direkten Verfahren werden nach der CAD-Konstruktion die Gerüste in Wachs oder Kunststoff gedruckt, anschließend wird die finale Einstückguss-Prothese in Lost-Wax-Technik mittels Gussverfahren gefertigt.
Beim indirekten Verfahren wird der CAD-Datensatz der Konstruktion mittels Lasersinter-Verfahren unmittelbar in die Co-Cr-Legierung umgesetzt.
Direkter 3-D-Druck im Lasersinterverfahren kann kostengünstig direkt in kleinen Dentallaboren und der Praxis umgesetzt werden.
Der wesentliche Nachteil der indirekten Verfahren liegt darin, dass lediglich die analoge Modellation durch die CAD-Konstruktion und den anschließenden 3-D-Druck substituiert wird, während alle anderen Schritte wie bisher analog umgesetzt werden.

7.

Additive Fertigung von Modellgussgerüsten im Lasersinterverfahren - welche Aussage ist richtig?

Erste Studien zeigen das hohe mechanische Potenzial und die exzellente Gefügequalität von lasergesinterten Klammern.
Die Vorarbeit kann ausschließlich analog erfolgen.
Erste Studien zeigen das geringe mechanische Potenzial und die schlechte Gefügequalität von lasergesinterten Klammern.
Es ist keine Nacharbeit (post-processing) erforderlich.

8.

Welche Aussage zur sogenannten "Münchner Schiene" trifft zu?

Die Münchner Schiene wird 3-D-gedruckt.
Die Münchner Schiene kann nur in einem Kiefer gefertigt werden.
Die auf Basis des Waxups (Abbildung 11) und des Mockups konstruierten vollanatomischen zahnfarbenen Schienen werden aus Polymethylmetacrylat geschliffen.
Die auf Basis des Waxups (Abbildung 11) und des Mockups konstruierten vollanatomischen zahnfarbenen Schienen werden aus Polycarbonat gefräst.

9.

Sofortimplantation und -versorgung im digitalen Workflow

Eine Sofortimplantation wird meist im zahnlosen Unterkiefer durchgeführt.
... bedarf eines nach Zahnextraktion ausgeheilten Alveolarkamms als Ausgangssituation.
... bezeichnet die Verankerung einer provisorischen Versorgung über einem sofort in die Extraktionsalveole inserierten Implantat.
... muss zur Stabilisierung unmittelbar Kaukräften ausgesetzt werden.

10.

Welche Aussage zur Sofortimplantation im digitalen Workflow ist korrekt?

Intraoralscanner verkomplizieren den Workflow und sind deshalb ungeeignet für die Implantatabformung.
Die temporäre Krone muss einen zum extrahierten Zahn identischen Querschnitt an der Gingivagrenze aufweisen, um sowohl einen primären Wundverschluss als auch den Erhalt des natürlichen Austrittsprofils sicherzustellen. Hier hilft die digitale Zahnmediz
Die Sofortimplantation kann nur mithilfe einer navigierten Implantation erfolgen.
Die Sofortimplantation und -versorgung unterliegt durch die Anwendung digitaler Technologien kaum Indikationseinschränkungen.