Zahnmedizin

Neue Forschungsergebnisse aus Großbritannien zeigen: Eine mediterrane Ernährungsweise kann das Risiko für Parodontitis senken und entzündliche Prozesse im Körper reduzieren.

Ein Forschungsteam aus Heidelberg hat erstmals zeigen können, dass sich Miniproteine – sogenannte DARPins – auch innerhalb von Zellen gegen krebsfördernde Transkriptionsfaktoren einsetzen lassen.

Zahnmedizinische Vorsorge zwei Wochen vor Operationen kann das Risiko für postoperative Infektionen – insbesondere Pneumonien – sowie die Dauer des stationären Aufenthalts verringern.

In vier Berliner Praxen erhielten heute wohnungslose Menschen eine kostenfreie, unbürokratische Behandlung – von Extraktionen bis zu Füllungen.

Zahnverlust durch Karies oder Traumata erhöht das Risiko für Kinder und Jugendliche, in der Schule gemobbt zu werden.

Ein Forschungsprojekt der Uni Witten/Herdecke und der Ruhr Universität Bochum untersucht die Mundgesundheit von Menschen mit Duchenne-Muskeldystrophie. Zahnärztinnen und Zahnärzte können es unterstützen.

Medienberichte und erste klinische Berichte geben Hinweise auf mögliche Auswirkungen des Medikaments auf die Mundgesundheit.

15 Zahnungsgels und -öle wurden auf ihren Nutzen und mögliche Risiken hin untersucht. Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Sie bewirken wenig, enthaltene Alkohol oder Süßstoffe gehören nicht in den Kindermund.

Eine einfache Speichelprobe könnte bald wertvolle Hinweise auf die Zusammensetzung des Magen- und Dünndarm-Mikrobioms geben – und damit helfen das individuelle Risiko für bestimmte Erkrankungen abzuschätzen.

Straumann nimmt sein PURE Keramik Implantat komplett vom Markt. Bei anderen Systemen gibt es Lieferengpässe. Die Fachgesellschaft ESCI hat ein Statement dazu veröffentlicht und gibt Empfehlungen für Anwender.

Lässt sich offene Kinderkaries mithilfe von Smartphone-Fotos der Eltern präziser beurteilen als bei klinischen Untersuchungen in der Praxis? Ein US-Team kommt zu der Antwort: Ja!

Forschende aus China haben drei Schlüsselgene oraler Plattenepithelkarzinome identifiziert, die eine wichtige Rolle bei der Tumorprogression, der Immundynamik und der Arzneimittelwirkung spielen.

Noch bis zum 17. August können Zahnmedizinstudierende am Sommer-Forschungswettbewerb der europäischen Studierendenorganisation EDSA teilnehmen.

E-Scooter-Fahrer landen nach einem Unfall dreimal häufiger im Krankenhaus als Radfahrer. Nicht nur die Verletzungsarten, auch ihre -muster unterscheiden sich, wie eine Studie aus Helsinki zeigt.

Forschende haben die zahnärztliche Versorgung für Kinder in Dänemark, Deutschland, Ungarn, Irland, Schottland und Spanien untersucht: Wie wirken sich die Gesundheitssysteme auf die Mundgesundheit der Kids aus?

Die Zahnärztliche Prothetik am Uniklinikum Würzburg druckt Zähne, um Zahnis eine realistische und günstige Übungsmöglichkeit zu bieten. Die neue Generation eignet sich für alle zahnmedizinischen Eingriffe.

Bisher ging man davon aus, dass die sensorischen Neuronen im Zahn in erster Linie Schmerzsignale an das Gehirn senden. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass diese Zellen den Zahn auch vor Verletzungen schützen.

Prof. Thomas Attin vom Zentrum für Zahnmedizin (ZZM) der Universität Zürich (UZH) wurde mit dem IADR Distinguished Scientist William H. Bowen Research in Dental Caries Award 2025 ausgezeichnet.

Forscher haben eine Hefeplattform entwickelt, die menschlichen Urin aus dem Abwasser in Hydroxylapatit umwandelt – ein hochwertiges, biokompatibles Material für den Einsatz in Zahn- und Knochenimplantaten.

Die blutdrucksenkende Wirkung von nitratreichem Rote-Bete-Saft bei älteren Menschen geht auf spezifische Veränderungen in ihrem oralen Mikrobiom zurück. Das zeigt eine Studie aus England.

30 Fachgesellschaften und 290 Referenten kommen vom 30. Oktober bis 1. November in Berlin zusammen. Rund 3.000 Teilnehmer werden zur größten Fortbildungsveranstaltung der Zahnmedizin in diesem Jahr erwartet.

Eine eingeschränkte orale Funktion und schlechte Mundgesundheit erhöhen das Risiko für lebensstilbedingte Erkrankungen wie Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Nierenerkrankungen.

Forscherinnen und Forscher aus den USA haben in fossilen Zahnschmelzproben von Säugetieren aus Kenia Proteine gefunden, die mindestens 18 Millionen Jahre alt sind.

Prof. Gottfried Schmalz und Prof.  Stefan Listl wurden von der International Association for Dental, Oral and Craniofacial Research in Barcelona für ihre Beiträge zur zahnmedizinischen Forschung ausgezeichnet.

Schwerelosigkeit kann sich negativ auf die Mundgesundheit auswirken: Studienergebnisse zeigen, dass sich Symptome einer Parodontitis in einer simulierten Mikrogravitationsumgebung verstärken.

Zahnmedizinstudierende, die vor klinischen Aufgaben nach einer bestimmten Methode meditierten, zeigten eine deutlich höhere Präzision bei der Kavitätenpräparation. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie aus den USA.

Rauchen verändert den Zahnzement: Dabei bleibt die Störung der „Zahnringe“ auch bestehen, wenn die Person längst mit dem Qualmen aufgehört hat. Das zeigt eine Analyse an modernen und archäologischen Zähnen.

Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung ehrt die beste wissenschaftliche Arbeit aus den Fachgebieten Präventivmedizin und/oder Versorgungsforschung.

Der bereits zur Erstlinienbehandlung zugelassenene Immun-Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab hat in einer Phase-3-Studie bei Patienten mit resezierbaren Kopf-Hals-Tumoren das ereignisfreie Überleben verbessert.

Studiendaten zeigen erfolgreiche Kariesinaktivierung bei Kindern im Rahmen von Schulprogrammen durch zwei verschiedene topische Behandlungen. Insbesondere Silberdiaminfluorid zeigte dabei gute Erfolgsquoten.

Das Mikrobiom von Mund und Darm könnte mit dem Fortschreiten kognitiver Einschränkungen bei Parkinson in Verbindung stehen.