Zahnmedizin

Mit insgesamt 2,2 Millionen Euro Fördergeld soll am Universitätsklinikum Heidelberg eine hochmoderne 3-D-Drucktechnologie zur Herstellung individualisierter Implantate direkt in der Klinik installiert werden.

Eine aktuelle Studie gibt Hinweise darauf, dass Veränderungen im oralen Mikrobiom den Krankheitsverlauf einer Leberzirrhose beeinflussen könnten.

Mundhygiene älterer Menschen in Pflegeheimen wird häufig nicht ausreichend durchgeführt. Eine Studie aus Schweden hat die Gründe dafür analysiert.

In einem aktuellen Cochrane Review wurde die Wirkung von Silberdiaminfluorid zur Vorbeugung und Behandlung von Karies bei Milchzähnen und bleibenden Zähnen untersucht.

Die Ergebnisse einer Studie in Malawi zeigen, dass das regelmäßige Kauen von xylithaltigem Kaugummi mit einem Rückgang der Frühgeburten um 24 Prozent verbunden ist.

Forschende aus Indien haben in einer Literaturübersicht die Auswirkungen von übermäßigem Zuckerkonsum, insbesondere von Fruktose und Saccharose, auf parodontale Entzündungen untersucht.

Der erste Platz beim PraxisAWARD Prävention 2024 wurde dieses Jahr gleich an zwei Projekte vergeben, die Mundgesundheit von Pflegebedürftigen fördern.

Prof. Dr. Gerhard Schmalz hat am 1. Oktober an der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) die Professur für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie angetreten.

Die verlängerte Kindheit führte beim Menschen offenbar zur Entwicklung eines großen Gehirns – nicht umgekehrt. Das zeigt eine Analyse der fossilen Zähne eines 1,77 Millionen Jahre alten Hominiden aus Georgien.

Karies, Parodontitis und Zahnverlust verursachen jedes Jahr Kosten in Höhe von 710 Milliarden US-Dollar, das sind 640 Milliarden Euro. Das haben Forschende aus Heidelberg errechnet.

Eine in Nepal durchgeführte Studie zeigt, dass das orale Mikrobiom deutlich vom Lebensstil und der Ernährung geprägt wird.

Der angekündigte Stopp der Trinkwasser-Fluoridierung in den USA würde Experten zufolge insbesondere die (Mund)-Gesundheit der Menschen schwächen, die nur begrenzt Zugang zur zahnmedizinischen Versorgung haben.

Die 2019 von fünf Fachgesellschaften erstmals nach den AWMF-Regularien entwickelte S1-Leitlinie „Okklusale Dysästhesie – Diagnostik und Management“ wurde jetzt aktualisiert, meldet die DGZMK.

Der neue DGMKG-Präsident Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang will die Zusammenarbeit von Zahnmedizin und Medizin verbessern und eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis fördern.

Eine deutsch-französische Arbeitsgruppe aus drei Forschern entwickelt einen neuen KI-basierten Ansatz für die Suche nach neuen Antibiotika. Dafür erhalten sie jetzt insgesamt elf Millionen Euro Forschungsgeld.

Das Anliegen, Vollkeramik in der Zahnheilkunde zu etablieren, ist längst erreicht. Mit neuem Namen nimmt die weithin geschätzte Forschungs- und Anwendergemeinschaft neue Themen wie 3D-Druck und KI in den Fokus.

Ein Online-Vortrag am Donnerstag, 7. November, soll praxisnah vermitteln, wie gute Zahnpflege bei Menschen mit Unterstützungsbedarf gelingen kann und welche Rolle eine gesunde Ernährung dabei spielt.

Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde thematisierte Fortschritte bei Behandlung, Zahnerhalt und Nachhaltigkeit in der Kinderzahnmedizin – und die Disziplin im Wandel der Zeit.

Er baute eine Ausbildungsstätte für DG PARO-Spezialisten in der Bundeswehr auf. Nach 31 Dienstjahren wurde Oberstarzt Dr. Thomas Eger jetzt in den Ruhestand verabschiedet.

Forscher haben einen künstlichen Mund entwickelt, um die Verarbeitung weicher Nahrung zu reproduzieren und diesen Prozess besser zu verstehen.

Rauchen kann das orale Mikrobiom so beeinflussen, dass bestimmte Bakterien an Dominanz gewinnen und verschiedene orale sowie systemische Erkrankungen begünstigen.

Forschende und Praktizierende in der Zahnmedizin sowie Angehörige anderer Berufe mit prophylaxerelevanter Arbeit können sich ab sofort bis zum 1. März 2025 für den Wrigley Prophylaxe Preis bewerben.

Patienten mit Sjögren-Syndrom haben ein deutlich niedrigeres Alter bei Schlaganfällen als vergleichbare Patientengruppen. Bei jedem Zweiten wurde die Sjögren-Diagnose erst nach dem Schlaganfall gestellt.

Nachwuchstalente gesucht: Ab sofort nimmt die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin (DGÄZ) Bewerbungen für ihre Auszeichnung „Young Esthetics“ entgegen. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2025.

Anhand mikroskopischer Untersuchungen von Milchzähnen konnte der Todeszeitpunkt von Säuglingen der iberischen Kultur bestimmt und das Rätsel um vermutete, rituelle Tötungen gelöst werden.

Zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen der Unimedizin Greifswald wurden bei der 100. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie in Bonn für ihre Forschungarbeiten ausgezeichnet.

Untersuchung von Immunproteinen des Zahnschmelzes können zu einem tieferen Verständnis der Gesundheit menschlicher Populationen verhelfen – von der Antike bis zur Moderne.

Nach fast 30 Jahren als Ärztlicher Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie geht Prof. Dr. Bernd Haller in den Ruhestand.

Patienten mit Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für qualitative und quantitative Speichelveränderungen, die Karies und andere orale Erkrankungen begünstigen können.

Der Nutzen der Fluoridierung des Trinkwassers für die Zahngesundheit ist heute möglicherweise geringer als zu der Zeit, in der fluoridhaltige Zahnpasta noch nicht weit verbreitet war.

Die Bezirkszahnärztekammer Freiburg bestätigt ihren bisherigen Vorstand und wählt zwei neue Mitglieder in ihr Führungsgremium.

Die Universität Birmingham entwickelt ein Versorgungsmodell zur Diabetesfrüherkennung in der Zahnarztpraxis. An der Studie INDICATE-2 sollen 50 Zahnarztpraxen und 10.000 Patienten teilnehmen.

Prof. Johan Wölber hat die Ernährungszahnmedizin als neues Fach am Uniklinikum Dresden etabliert. Seine Studien belegen: Die Ernährung hat einen großem Einfluss auf die Zahngesundheit.

Eine US-Studie zeigt: Mehr als ein Dutzend der in der Mundhöhle vorkommenden Bakterienarten sind mit einem um bis zu 50 Prozent höherem Risiko für die Entwicklung von Plattenepithelkarzinomen verbunden.

Die DGMKG fordert eine bundesweit einheitliche Kostenübernahme der Krankenkassen für notwendige Nachkorrekturen bei Spaltpatienten, wie Implantat-Behandlungen und die adäquate Prothetik bei jungen Erwachsenen.