Charité arbeitet an wurzelanalogem Implantat
Die bisherigen einteiligen Implantatdesigns erwiesen sich jedoch als nur eingeschränkt praxistauglich. Ein Team unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Schwitalla, Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre, hat deshalb ein neues innovatives Implantatdesign entwickelt.
Implantieren wird zur minimalinvasiven Prozedur
Das Prinzip der wurzelanalogen Implantate könnte die Sofortversorgung mit Zahnimplantaten künftig vereinfachen: Unmittelbar nach der Zahnextraktion wird ein zur Zahnwurzel formgleiches (wurzelanaloges) Implantat in die Alveole gesteckt. Mit dem Verzicht auf die Befestigung mit einem Gewinde wird das bislang invasivere Implantieren zu einer schmerzarmen, minimalinvasiven Prozedur – gut für die Patienten.
Das Prinzip der wurzelanalogen Implantate könnte die Sofortversorgung mit Zahnimplantaten künftig vereinfachen: Unmittelbar nach der Zahnextraktion wird ein zur Zahnwurzel formgleiches (wurzelanaloges) Implantat in die Alveole gesteckt. Mit dem Verzicht auf die Befestigung mit einem Gewinde wird das bislang invasivere Implantieren zu einer schmerzarmen, minimalinvasiven Prozedur – gut für die Patienten.
Das Prinzip der wurzelanalogen Implantate könnte die Sofortversorgung mit Zahnimplantaten künftig vereinfachen: Unmittelbar nach der Zahnextraktion wird ein zur Zahnwurzel formgleiches (wurzelanaloges) Implantat in die Alveole gesteckt. Mit dem Verzicht auf die Befestigung mit einem Gewinde wird das bislang invasivere Implantieren zu einer schmerzarmen, minimalinvasiven Prozedur – gut für die Patienten.
Durch eine beschleunigte Osseointegration soll sich früh die sekundäre Stabilität einstellen – ohne den ansonsten üblichen zwischenzeitlichen Knochenabbau. Dies soll durch eine spezielle Oberflächenmodifikation erreicht werden, die sich bereits im Tierexperiment erfolgreich bewährt hat. Die Ergebnisse dazu würden demnächst veröffentlicht, sagte Schwitalla zur zm.
Das Design kommt aus dem 3-D-Drucker
Die bisherigen Entwicklungen konzentrierten sich auf einteilige Implantate, die sich vermutlich aufgrund der Notwendigkeit, die Implantate vor Sofortbelastung zu schützen, nicht immer als praxistauglich einsetzbar erwiesen. Das neue an der Charité entwickelte Implantatdesign wird additiv mit einem 3-D-Drucker gefertigt.
Die Datenakquise für den 3-D-Druck erfolgt über ein DVT. Beim Druckverfahren schmilzt ein Laserstrahl Titanpulver Schicht für Schicht aufeinander. Das so hergestellte wurzelanaloge Implantat wird nach erfolgreicher Osseointegration konventionell versorgt. Das Herstellungsverfahren wurde in Kooperation mit dem Fachgebiet Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik an der Technischen Universität Berlin und der Firma „trinckle 3D GmbH“ entwickelt.
2026 sollen die ersten Implantate inseriert werden
Die Forscherinnen und Forscher der Charité wollen das neuentwickelte Implantatdesign nun im Rahmen einer Machbarkeitsstudie mit Patienten erproben, um klinische Daten zu erheben. Schwitalla freut sich auf den klinischen Einsatz: „Nach drei Jahren Entwicklungszeit sind wir natürlich gespannt, wie sich unser Implantat in der Praxis schlägt.“



