Editorial

Akzente

Liebe Leserinnen und Leser,

die KZBV-Vertreterversammlung hat gewählt: Am 22. Februar gab der scheidende Vorsitzende Dr. Karl Horst Schirbort den Staffelstab an Dr. Rolf-Jürgen Löffler weiter. Zusammen mit Stellvertreter Dr. Jürgen Fedderwitz und neun weiteren Vorstandsmitgliedern – darunter mit Dr. Ute Maier erstmals auch eine Zahnärztin – übernimmt Dr. Löffler die Aufgabe, in gesundheitspolitisch kritischen Zeiten in diesem Amt für Deutschlands Zahnärzte zu wirken.

Während die Delegierten in Berlin tagten, wurde bekannt, dass der rheinland-pfälzische Sozialminister Florian Gerster den ehemaligen Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, ablöst. Gerster – künftig Vorsitzender eines dreiköpfigen BfAVorstandes – galt als potentieller Nachfolger von Ulla Schmidt, falls diese weiterhin ohne politische Fortune bleiben sollte. Dennoch: Im dichten Nebel des deutschen Gesundheitswesens fällt der Abzug des Rheinland-Pfälzers so gut wie nicht auf. Der passionierte Dauerläufer verschwindet vorerst, ohne anzutreten.

Ob Gerster sein morgendliches Lauftraining beibehält, wissen wir nicht. Was wir wissen: Bewegung tut gut, anstrengende Arbeit – und um die handelt es sich in der Zahnarztpraxis – braucht Ausgleich. Doch die wenigsten wissen, wie man das vernünftig anfängt. Deshalb starten wir zum Frühjahrsbeginn die Aktion „Lauf Dich fit“: Ab dem 20. März werden wir zusammen mit der Sportmedizinerin Dr. Christine Graf allen fitness-willigen Läufern über zm-online und unseren Leserservice Beistand, Rede und Antwort geben. Was Laufwillige auch immer wissen wollen, wir sind am Start. Mehr dazu in diesem Heft und – ab dem 20. März – unter „zm-online.de“.

Apropos Internet: „zm-online.de“ hat laut Statistik vom Januar 2002 eine Zugriffszahl von 1,3 Millionen erreicht. Nur zum Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es noch knappe 137 000. Das neue Medium, so scheint es, entwächst seinen Kinderschuhen.

Und noch mehr Zahlen, allerdings aus einem ganz anderen Feld: Der Zukunftsforscher Matthias Horx sieht das 21. Jahrhundert in den Händen der Frauen. Schon im Jahr 2030 soll das früher einmal als „schwach“ bezeichnete Geschlecht auch in der Arbeitswelt die Männer übertrumpfen. Das ist kein Wettkampf, eher Anzeichen für eine sich ändernde Welt, in der das Geschlecht nicht länger prädestinierendes Merkmal für berufliches und gesellschaftliches Leben bleibt. In diesem Sinne agiert übrigens auch der Ausschuss der Zahnärztinnen in der Bundeszahnärztekammer, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen begeht. Weiterhin viel Erfolg.

Mit freundlichem Gruß

Egbert Maibach-Nagelzm-Chefredakteur

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