Das wissenschaftliche Programm

Highlights zum Fortbildungsthema Ästhetik

„Das Wissenschaftliche Programm zum Deutschen Zahnärztetag ist eine runde Sache, weil es einerseits einen Überblick über den heutigen Stand der ästhetischen Zahnheilkunde bietet, andererseits aber auch auf brennende Fragen der Praktiker durch erfahrenere Praktiker und praktisch tätige Hochschullehrer eingeht“, sagt Prof. Dr. Jean-François Roulet, Fortbildungsreferent der DGÄZ und wissenschaftlicher Leiter des Fortbildungsprogramms rund um die Ästhetik. Parallel dazu tagt die Deutsche Gesellschaft für Laserzahnheilkunde und stellt ihre neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie praxisrelevante Anwendungsbeispiele vor. Hier einige Auszüge aus dem Programm.

Internationale Kapazitäten präsentieren

„Am Freitag, den 24. Oktober 2008 wird der Altmeister der ästhetischen Zahnmedizin, zudem Ehrenmitglied der DGÄZ, Dr. Claude Rufenacht, Genf, die Basis unseres Tuns vermitteln“, so Prof. Roulet. Ein weiteres Highlight dieses Tages ist sicher der Vortrag von Dr. David Hornbrook, von den Experten als „Vollblutpraktiker“ bezeichnet; er ist Spezialist für Ästhetik aus San Diego, USA (Invisible beauty). Neben seiner Praxis betreibt Dr. Hornbrook ein großes Fortbildungsinstitut in den USA, das für Kollegen praktische Kurse anbietet, in denen mit dem Team des Kursteilnehmers am mitgebrachten Patienten klinisch-restaurativ gearbeitet wird. Somit kennt er die Nöte und Probleme der niedergelassenen Zahnärzte sehr genau und kann auch kompetent und auf hohem Niveau darauf eingehen. (www.hornbrookgroup.com). Dr. Hornbroock bietet am Donnerstag, den 23. Oktober 2008 auch einen Workshop zum Thema „Präparation, Design und Zementiern von Veneers“ (WS 5).

Schwierige Ästhetikfragen werden geklärt

„Am Samstag, den 25. Oktober 2008 bekommen die Tagungsteilnehmer Antworten auf die schwierigen Fragen in der ästhetischen Zahnmedizin“, sagt Prof. Roulet, „Fragen, mit denen jeder ästhetisch tätige Praktiker konfrontiert ist.“ Die Antworten, Tipps und Tricks vermittelt beispielsweise Prof. Dr. Daniel Buser (Bern) – er zeigt nicht zuletzt, worauf es ankommt, um mit Implantaten eine gute rote Ästhetik zu erhalten. Prof. Dr. Hannes Wachtel (München) verrät außerdem Verfahren und erfolgreiche Kniffe aus seiner Praxis, wie trotz parodontaler Vorschädigung im Frontbereich gute ästhetische Resultate erzielt werden können. Prof. Dr. Bernd Klaiber (Würzburg) zeigt in diesem Themen-Kontext die einfachen Vorgehensweisen, um mit Komposit Frontzähne so zu restaurieren, dass der Patient sie nicht mehr von seinen eigenen unversehrten Zähnen unterscheiden kann.

Auch der Team-Gedanke spiegelt sich im Programm wider: Das erfahrene Zahnarzt-Zahntechniker-Team (Körner/Bielefeld – Mütherthies/Gütersloh) zeigt, wie man bei komplexen Rehabilitationen am besten vorgeht.

Hart aber fair: Round Table zur Ästhetik

Abgerundet wird das ganze durch Round-Table-Diskussionen zu brennenden Themen der Ästhetik: Wieviel Ästhetik braucht der Mensch? Freitag, 17:00 bis 18:00.

Posterbeiträge berichten über knallharte Forschung

Auch in diesem Jahr treffen sich wieder Nachwuchswissenschaftler und Teams der zahnmedizinischen Fakultäten Europas auf dem Deutschen Zahnärztetag und präsentieren ihre Forschungsergebnisse aus allen erdenklichen Fachrichtungen und Fragestellungen der Zahnheilkunde. Wie längst international etabliert, zeigen sie ihr Studiendesign sowie die wichtigen Ergebnisse in einem didaktisch aufbereiteten Poster und begleiten dieses in Postervorträgen. Die Wissenschaftler stehen zu festen Zeiten an ihren Postern für Fragen und weitere Erläuterungen zur Verfügung. (Ort ist die Galerie im 1. Obergeschoss)

Spezialistenteam der DGL

Hier gibt es Informationen für die Praxis der Laseranwendung für Neueinsteiger. „Alte Hasen“ in Sachen Laser geben Informationen und viele Tipps weiter. Wer sich mit der Lasertherapie näher beschäftigen möchte: „Dieser Workshop ist ein must have“.

(Donnerstag 14:00 bis 17:00, Raum WS 8)

Fit für den Tag X

Können Sie in Stresssituationen noch reanimieren? Das und andere lebensrettende Handgriffe werden wiederholt und erneut eingeübt. Denn am Tag X in Ihrer Praxis, muss alles „von alleine“ laufen, damit ein Notfallpatient überlebt. (Donnerstag 14.00 bis 17:00, Raum WS 10)

DGZMK/BZÄK/Dentsply- Förderpreis 2008

In einem aktuell ausgeschilderten Raum sind 22 Wissenschaftliche Arbeiten zu bestaunen, die nicht promovierte Nachwuchswissenschaftler erstellt und für den

DGZMK/BZÄK/Dentsply-Förderpreis 2008 eingereicht haben. Die Poster werden am Samstagmittag begangen und die Preisverleihung findet dann am Samstagabend in wie immer in sehr festlichem Rahmen statt. Dort wird dann verraten, wer seine Arbeit bei der ADA in USA vorstellen darf. Ein Highlight für die berufliche Karriere eines jeden jungen Forschers.

Jede Menge Workshops

Ab Donnerstag 14:00 finden in Stuttgart eine Reihe von Workshops statt. Diese beinhalten Themen wie „Etik der Ästhetik“ von Prof. Karrer, Köln, bis hin zur Praxis der Laseranwendung für Neueinsteiger. Auch die APW hat wieder interessante Themen auf Lager, hier ein Beispiel, das viele Teilnehmer interessieren wird: Angst vor dem Angstpatienten (Prof. Hans-J. Staehle, Heidelberg). Wer im Kollegtiv lernen will, möglichst „by doing“, der sollte sich das umfangreiche Programm der Workshops genau ansehen. Ein Tipp: schnell handeln, erfahrungsgemäß sind die begehrten Themen schnell ausgebucht!

Mitarbeiter fit gemacht

Wer seine Praxismitarbeiterin „mit im Gepäck“ hat, sollte sie für Freitag und Samstag anmelden. Ab 14:oo starten Vorträge zur Praxisorganisation, dentale Fotografie und mehr. Der Deutsche Zahnärztetag ist immer eine gute Gelegenheit, auch die Mitarbeiterin zu schulen.

Kieferorthopädie interdisziplinär

Der Workshop der Initiative Kiefergesundheit (IKG) für Zahnärzte hat das Thema Parodontitis im Fokus. Am Freitag, 24. Oktober 2008, ab 14 Uhr (Raum 8.1) wird Dr. Thorsten Sommer, Klinik für Kieferorthopädie der Christian-Albrechts-Universität Kiel, den Teilnehmern unter der Überschrift „Parodontologie interdisziplinär – Chancen und Erfolge gemeinsam mit der Kieferorthopädie“ Beispiele zeigen, wie eine fächerübergreifende Zusammenarbeit bei der Behandlung von Parodontopathien die Erfolge optimieren könnte. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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