Teamführung

Richtig kritisieren

Kritik so zu üben, dass sie nicht zu Frust oder Demotivation führt, ist eine Kunst, aber eine erlernbare Kunst. Darauf verweist die Praxisberaterin Ute Jürgens aus Lilienthal. Wichtig seien ein paar Regeln: „Man benutzt grundsätzlich die Ich-Form, wenn man spricht“, so Jürgens. So wisse das Gegenüber, um wessen Blick-winkel es geht, und könne darauf Bezug nehmen. Man solle verdeutlichen, wie ein bestimmtes, als unangenehm empfundenes Verhalten auf einen wirkt, dabei aber auf die Dosierung achten, so Jürgens. Manche Menschen fühlten sich in Gänze abgelehnt, während es für einen selbst nur um eine Kleinigkeit geht. Die vier größten Fehler beim Kritisieren seien:

• Verallgemeinern –

Beispiel: „Es“ ist schlecht gelaufen. Vielmehr sei zu fragen: Was genau ist passiert?

• Destruktive Äußerungen –

Statt Vorwürfe zu äußern, sollten Lösungsansätze gesucht werden.

• Nachgeholte Kritik –

Falsch sei, einen Anlass, wenn er bereits lange zurück liegt, wieder auszugraben.

• Suche nach Schuldigen –

„Sie verlieren damit viel Zeit, das führt zu nichts“, so Jürgens. Besser sei es, dafür zu sorgen, dass der Fehler nicht wiederholt wird.

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