Editorial

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

mit dem Start des neuen Jahres setzen wir unsere Reihe der praxisorientierten Fortbildungsthemen fort. Der Schwerpunkt in diesem Heft widmet sich dem Infektionsschutz in der Zahnarztpraxis. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat sich sowohl in der Diagnostik wie auch in der Therapie eine enorme Entwicklung vollzogen. Bei der chronischen Hepatitis C zum Beispiel gilt die Heilung mittlerweile als Regelfall. Ein Überblicksartikel geht auf den neuesten Stand der Wissenschaft dazu ein.

Im Praxisteil geht es um Hygienevorschriften zur Vermeidung von Hepatitiden in der zahnärztlichen Praxis. Hepatitis-B- und -C-Infektionen gehören – neben der HIV- Infektion – zu den wichtigsten infektiösen Risiken im Praxisalltag. In unserer Online-Fortibildung unter www.zm-online.de gibt es Informationen zum Personal- und Arbeitsschutz sowie zur Praxishygiene. Die Botschaft: Es bedarf tatsächlich keines besonderen Aufwands, mit den infizierten Patienten umzugehen. Ziel sollte ein unbefangener Umgang mit ihnen sein. Und da helfen schon wenige Tipps und Handgriffe, wie die Online-Beiträge zeigen. Eine Fotostrecke und ein Fachinterview bieten entsprechende Informationen für den Zahnarzt und sein Team.

Ebenfalls zum Start des neuen Jahres steht wieder das zahnärztliche Großereignis IDS vor der Tür: Vom 10. bis zum 14. März öffnet die 36. Internationale Dental Schau in Köln ihre Tore. Es werden erneut Superlative erwartet, sowohl was die Besucherzahlen betrifft, als auch in Bezug auf Ausstellerrekorde und Hallenflächen. Rund 2 100 Anbieter aus 56 Ländern werden erwartet und es gibt mehr als 150 000 Quadratmeter Brutto- ausstellungsfläche, wie die KölnMesse im Vorfeld vermeldet. Thematisch steht die intelligente Vernetzung von Komponenten für die computergestützte Zahnheilkunde im Vordergrund. Der erste von insgesamt mehreren geplanten Übersichtsartikeln zur IDS findet sich in diesem Heft.

Nach den Feiertagen steht im privaten Bereich meist eine Menge an guter Pläne und Neujahrsvorsätzen an – die Publikumszeitschriften sind voll davon, mit guten Tipps zum Wunschgewicht, zur Fitness oder zu einer entspannten Work-Life-Balance. Wir wollen nicht auf die immer gleiche Welle aufspringen. Dennoch lohnt es sich, einmal mehr den Gedanken der Gesundheitsförderung in die Praxis und ins Team zu tragen. Es ist wichtig, als Zahnarzt die eigene Gesundheit und die der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Auge zu behalten. Vieles ist nicht neu, aber unser Übersichtsartikel soll helfen, sich diese Aspekte noch einmal zu vergegenwärtigen, bevor im weiteren Verlauf des Jahres die Hektik wieder Überhand nimmt und solche Gedanken zu kurz kommen.

In diesem Sinn einen guten Start ins neue Jahr!

Mit den besten Grüßen

Gabriele PrchalaStellvertretende Chefredakteurin

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