Hager & Meisinger: Neue Membran Vitala
Die Verwendung von Membranen ist aus der Implantologie und der Oralchirurgie nicht mehr wegzudenken. Ob Sinuslift, Extraktionsalveolen, Kieferkammbau oder vieles mehr – die Einsatzgebiete und damit auch die Anforderungen an Membranen sind vielfältiger denn je. Mal soll das Augmentat geschützt werden, mal eine Barriere gegen Bakterien und Keime aufgebaut werden. Für den einen Fall sollten sie resorbierbar sein, bei einem anderen Eingriff wiederum unkompliziert entfernt werden können.
Vitala entstammt dem porcinen Perikard (Herzbeutel) und wird in einem schonenden, mehrstufigen Verfahren hergestellt, das alle Antigene und Proteine eliminiert, aber die mikroporöse, dreidimensionale Struktur erhält. Dies sorgt zum einen für eine besonders hohe Biegsamkeit und Anpassung an den Defekt und verleiht der Membran hohe Flexibilität bei gleichzeitig bester Zugfestigkeit. Die Verwendung von Vernetzungschemikalien ist nicht nötig.
Die Resorption erfolgt nach 26 Wochen und ist somit für den Anwender sehr zeitgenau planbar. Vitala ist in verschiedenen Größen zwischen 15 x 20mm und 30 x 40mm erhältlich.
Vitala als ideale Ergänzung zu Cytoplast
Die neue Produktlinie ergänzt die bestehende Membran-Produktpalette der Firma Meisinger. Bei der RTM-Membran, hergestellt aus boviner Achillessehne, erfolgt die Resorption erst nach 26-38 Wochen und beugt somit für einen noch längeren Zeitraum dem Durchdringen von Bakterien und Epithelzellen in den behandelten Defekt vor.
Lehnen Patienten den Einsatz von Kollagenmembranen ab oder wird eine integrierte Titanverstärkung für den Defekt benötigt, können Anwender auf 100 Prozent vegane dPTFE-Membranen zurückgreifen. So sind selbst Anwendungen bei bis zu drei fehlenden Knochenwänden sicher und mit vorhersagbaren Ergebnissen möglich.
Vitala- und Cytoplast-Membranen sind auf ideale Weise mit dem Knochenaufbaumaterial NanoBone kombinierbar. Alle drei Produktlinien sind in Deutschland und Österreich exklusiv bei Meisinger erhältlich.