Schwestern, die das Gesicht der Zahnmedizin verändern
Lernen Sie die Schweizer Zahnärztinnen Dr. Haley und Dr. Goly Abivardi kennen – zwei innovative Unternehmerinnen mit einer klaren Mission: die Mund- und damit auch die Allgemeingesundheit der Menschen zu verbessern, insbesondere jener, die benachteiligt sind. Aus dieser Motivation heraus gründeten sie vVARDIS – ein Unternehmen für schmerzfreie, regenerative und zugängliche Zahnmedizin.
Im Zentrum von vVARDIS steht eine revolutionäre, biomimetische Peptid-Technologie, die erstmals die Regeneration von Zahnschmelz ermöglicht. Sie basiert auf über 25 Jahren Labor- und klinischer Forschung sowie 30 Jahren zahnmedizinischer und unternehmerischer Erfahrung der Schwestern. Das Hauptprodukt, Curodont Repair, ist ein bahnbrechendes System zur Behandlung von Karies im Frühstadium. Es regeneriert Zahnschmelz – das einzige Gewebe des Körpers, das sich bislang nicht selbst reparieren konnte – und bietet damit eine echte Alternative zu unbehandelten Karies-Läsionen oder invasiven Eingriffen. Die Anwendung ist schmerzfrei, nicht-invasiv und einfach – mit einer Erfolgsrate von über 90 %². Geeignet ist sie für alle Altersgruppen, auch für Kinder.
Aufbau der ersten „angstfreien“ Zahnklinik-Kette Europas
Die Idee von vVARDIS begann 2003, als Dr. Haley und Dr. Goly ihre erste „fear-free, walk-in“-Zahnarztpraxis am Zürcher Hauptbahnhof eröffneten. Zuvor hatten sie eine öffentliche Kinderzahnklinik geleitet, die mit lokalen Grundschulen vernetzt war. Dr. Goly erinnert sich: „Wir behandelten Tausende Kinder – viele aus einkommensschwachen Familien. Es war schmerzhaft mitanzusehen, wie sehr schlechte Mundgesundheit sie beeinträchtigte – oft aus Angst vor dem Zahnarzt oder wegen mangelnden Bewusstseins. Das war der Auslöser für unser Konzept angstfreier Zahnmedizin – und das in der Stadt mit der höchsten Zahnarztdichte, ganz ohne bestehende Patientenbasis.“ Der Erfolg der Praxis ermutigte sie, weitere Kliniken in der Schweiz sowie international zu eröffnen – unter aanderem in Russland, Indien, Dubai und Japan.
Mutter Natur als Vorbild
„Neben unserer Klinik in Zürich gründeten wir auch eine Schule für Dentalhygiene, wo wir klinische Studien durchführten“, erzählt Dr. Haley. „Dort stiessen wir auf diese bemerkenswerte Technologie, die Zahnschmelz auf natürliche Weise nachbildet – heute bekannt als Curodont. Die erste gezielte, regenerative Behandlung von Frühkaries, ganz ohne Bohren, Anästhesie oder Verfärbung.“
Dr. Goly ergänzt: „Zahnschmelz ist das härteste Gewebe des Körpers, besteht aber nicht aus lebenden Zellen – daher kann er sich nicht selbst regenerieren. Die Peptide in Curodont Repair dringen tief in die Läsion ein und bilden dort eine Matrix, die Kalzium- und Phosphationen aus dem Speichel anzieht und so Hydroxylapatit-Kristalle neu entstehen lässt – fast wie eine natürliche Selbstheilung. Das ist revolutionär.“
Regeneration statt Prävention
Curodont Repair enthält kein Fluorid, ist jedoch kompatibel und ergänzt dessen Wirkung. Während Fluorid vor allem oberflächlich remineralisiert und präventiv wirkt, dringt die Curodont -Technologie tief in den Zahnschmelz ein und regeneriert den verlorenen Hydroxylapatit unter der Oberfläche. Es ersetzt keine Prävention, sondern geht einen Schritt weiter – zur echten Wiederherstellung.
vVARDIS und Curodont sind nicht nur das Ergebnis wissenschaftlicher Arbeit und zahnmedizinischer Erfahrung, sondern auch Ausdruck der familiären Prägung. Der Vater der Schwestern war Naturwissenschaftler. „Er hat uns gelehrt: Mutter Natur weiss es am besten“, sagt Dr. Goly. „Danach leben wir – und so entwickeln wir.“
Curodont weltweit im Einsatz
Die vVARDIS-Technologie ist seit über zehn Jahren in der klinischen Anwendung und hat bereits Hunderttausende Patienten erfolgreich behandelt. Über 230 wissenschaftliche Publikationen – darunter Meta-Analysen und Langzeitstudien – belegen ihre Wirksamkeit und Sicherheit. Auch an führenden Zahnmedizinschulen weltweit wird sie zunehmend gefördert.
Mehr Zugänglichkeit für alle
Dr. Haley sagt: „Bisher mussten Zahnärzte gesunde Zahnsubstanz entfernen, um Karies zu behandeln. Stellen Sie sich vor, das wäre nicht mehr der Fall. Curodont Repair beseitigt eine grosse Hürde für die Zahnmedizin und ermöglicht es Zahnärzten frühzeitig, Karies zu behandeln und gleichzeitig die natürliche Zahnsubstanz wiederherzustellen, anstatt sie zu entfernen. Die Anwendung dauert fünf Minuten und kann auch von Dentalhygieniker:innen in deren Arbeitsablauf integriert werden.“
Sie betont: „Bis zu 80 Prozent der Patienten haben frühe Kariesläsionen³ – doch nur etwa 5 Prozent werden tatsächlich behandelt. Die grosse Mehrheit wird nur beobachtet und dadurch einem höheren Risiko ausgesetzt. Unsere Technologie erlaubt es heute, diese Läsionen frühzeitig zu behandeln und die Zähne zu retten.“
Das Ziel der Schwestern: diese zukunftsweisende Technologie überall verfügbar zu machen – auch für Menschen mit eingeschränktem Zugang zu erschwinglicher Zahnpflege. „Curodont Repair ist einfach anwendbar und für alle zugänglich. Wir haben gesehen, wie es einkommensschwachen Patienten in den USA geholfen hat.“, sagt Dr. Haley. „Zudem hat die Medicaid-Versicherung bereits begonnen, die Behandlung zu erstatten – genauso wie eine kleine Füllung. Allein in den letzten 12 Monaten wurden in den USA über 400.000 Zähne behandelt, das entspricht mehr als 300.000 Patienten – das treibt uns weiter an.“
1 Kassebaum NJ et al. J Dent Res. 2017;96:380-387.
2 Godenzi D et al. J Am Dent Assoc. 2023: S0002-8177(23)00416-6.
3 Skeie et al. BMC Oral Health 2022;22:620.