Zahnmedizinische Frühprävention für eine nachhaltige Mundhygiene

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Prophylaxe
Entscheidende Weichen für eine nachhaltige Mundgesundheit werden bereits während der Schwangerschaft und im Kleinkindalter gestellt. Das Unternehmen Johnson&Johnson bietet bakterielle Mundspüllösungen an, um Karies und Parodontitis effektiv vorzubeugen.

Gerade in der Schwangerschaft ist eine umfassende und optimal an die neuen Umstände angepasste Mundpflege wichtig. 30 bis 100 Prozent der Schwangeren leiden im Verlauf der Schwangerschaft an einer Gingivitis.[1] Die Veränderungen des Hormonhaushaltes bedingen auch einen Anstieg des Hormons Progesteron. Dies führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut, was die Durchlässigkeit für die Plaquebakterien erhöht – es droht eine Parodontitis. Daher ist es gerade für Schwangere wichtig, ein besonderes Augenmerk auf die Mundhygiene sowie die richtigen Hygieneprodukte zu legen.

Listerine Zero – Wirkung ohne Alkohol

Schwangere, die ihre Zahnpflege mit einer Mundspüllung erweitern wollen, müssen auf alkoholfreie Lösungen zurückgreifen. Aufgrund der innovativen Formulierung von Listerine Zero können die vier in Listerine enthaltenen ätherischen Öle erstmals ohne den Lösungsvermittler Alkohol in eine stabile Lösung gebracht werden. Die Bioverfügbarkeit und das breit gefächerte Wirkspektrum der ätherischen Öle bleiben dabei erhalten. [2, 3, 4] Somit können auch Schwangere sowie alle Patientengruppen, die auf alkoholhaltige Munspülungen verzichten müssen oder wollen, die Lösung in die tägliche Mundpflege integrieren. Darüber hinaus sollten in der Schwangerschaft mindestens zwei zahnärztliche Vorsorgetermine stattfinden.

Früh übt sich – Zahnpflege bei Kindern

80 Prozent der Deutschen glauben, dass die Zahnpflege erst nach dem zweiten Lebensjahr beginnen sollte.[5] Das ist ein Irrtum, denn der Milchzahn ist maßgeblich am Kieferwachstum beteiligt und bietet vor allem aus kieferorthopädischer Sicht eine Platzhalterfunktion für die bleibenden, später durchbrechenden Zähne. Karies ist eine der häufigsten Erkankung von Kindern in Industrieländern. 60 bis 90 Prozent der Schulkinder haben bereits Karieserfahrung.[6] Dem kann durch regelmäßige und sorgfältige Zahnpflege vorgebeugt werden. Da Kinder erst mit dem Erlernen des Schreibens, die nötigen feinmotorischen Fähigkeiten für die manuelle Zahnpflege entwickeln, ist es wichtig, das Zähneputzen zusammen mit den Eltern zu üben. So geht die Mundhygiene auch einfacher in das Routineverhalten der Kinder über. Bei Kleinkindern sollte zudem vermieden werden, gesüßte Getränke mit Saugerflaschen zu verabreichen. Durch das Dauernuckeln werden die Zähne permanent mit dem Getränk umspült, was zu Karies in den Milchzähnen führen kann. Später muss vor allem bei Kindern und Jugendlichen mit einer festsitzenden Zahnspange besondere Sorgfalt in der Mundhygiene an den Tag gelegt werden. Denn Brackets, Bänder und Zahnspangen bieten den Mikroorganismen im Mund viel bessere Möglichkeiten, sich an den Zähnen festzusetzen und Zahnbelag zu bilden. Zudem ist der Zahnbelag in den Nischen einer Spange schwieriger zu entfernen. Zu empfehlen ist neben Interdentalbürsten auch die Anwendung einer fluoridhaltigen Mundspülung, um die Ansammlung von Plaque an Stellen zu kontrollieren, die mit einer Zahnbürste schlecht zu erreichen sind.

3-fach-Prophylaxe in der kindlichen Mundhygiene

Mit Listerine Smart Kidz können Kinder ab sechs Jahren anschaulich die Wirksamkeit einer Mundspülung als Ergänzung zum Zähneputzen aufgezeigt bekommen und so zu einer dauerhaft besseren Mundhygiene angeleitet werden. Der antibakterielle Wirkstoff Cetylpyridiniumchlorid (CPC) wirkt wie ein Magnet, indem er Speisereste koaguliert und Bakterien bindet, die die Zahnbürste nicht erreicht hat. Durch einen speziellen Farbstoff werden diese Partikel angefärbt, und die Kinder sehen den Effekt eindrucksvoll beim Ausspülen im Waschbecken. Das macht kleinen Patienten nicht nur Spaß, sondern motiviert auch zu einer gründlichen, täglichen Mundhygiene. Die Lösung enthält zudem Fluorid, das den Zahnschmelz stärkt und so für 40 Prozent weniger Karies sorgt als Zähneputzen alleine.[7, 8, 9]

[1] Ratka-Krüger P, Kunze M, Schacher B, Deimling D: Konzeptreihe Paradontale Medizin – Paradontale Erkrankungen während der Schwangerschaft. Paradontologie 17 (2006); 211-217.

[2] Fine DH et al., Mouthrinses as adjuncts for plaque and gingivitis management. A status report for the American Journal of Dentistry. Am J Dent 1988; 1:259-263.

[3] Kubert D et al., Antiseptic mouthrinse-induced microbial cell surface alterations. Am J Dent 1993; 6:277-279.

[4] Fine DH et al., In vivo antimicrobial effectiveness of an essential oil-containing mouth rinse 12 h after a single use and 14 days' use. J Clin Periodontol 2005; 32:335-340.

[5] Nach einer Untersuchung, die im Auftrag der Initative proDente durchgeführt wurde.

[6] Petersen PE, Bourgeois D, Bratthall D, Ogawa H. Oral health information systems – towards measuring progress in oral health promotion and disease prevention. Bulletin of the World Health Organization 2005;83:686-93.

[7] Driscoll WS et al.: Caries-preventive effects of daily and weekly fluoride mouthrinse in a fluoridated community: final results after 30 months. J Am Dent Assoc. 1982 Dec; 105(6): 1010-3.

[8] Hirokawa K: Supervised daily mouth-rinsing with a 0,023% weak acid NaF solution. Results of a school-based program started at the age of four. Kanagawa Shigaku. 1990 Sep; 25(2): 221-35.

[9] Ilg D: Fluoride uptake in incipient enamel lesions after mouth rinse treatments in vitro. Research Report No. 103-0119.

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