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Allianz sieht Freiberuflichkeit gefährdet

jt/pm
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Ärzte, Zahnärzte und Apotheker setzen sich gemeinsam für den Erhalt der Freiberuflichkeit ein und warnen vor den Folgen, die eine Demontage der betroffenen Gesundheitsberufe für die Patienten hätte.

Hintergrund ist demnach die Forderung der Europäischen Kommission das Berufsrecht bei Freien Berufen zu überprüfen und gegebenenfalls abzuschaffen. "Noch gibt es in Deutschland eine gute ambulante Versorgung", sagt Dr. Dirk Heinrich, Sprecher der Allianz der Heilberufe.

Menschen hierzulande könnten ihren Arzt frei wählen, die niedergelassenen Mediziner selbstständig mit den Patienten die Therapiewahl treffen. Heinrich: "Diese hohe Qualität der Medizin, die es in vielen anderen Staaten Europas und der Welt nicht gibt, steht jetzt auch in Deutschland auf dem Spiel.“

Discounter ersetzen nicht die Apotheke

„Gerade ältere Menschen, die oft viele Medikamente benötigen, profitieren von der individuellen Beratung in der Apotheke. Discounter, die auch Medikamente verkaufen, könnten das nicht leisten“, kritisiert Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) und stellvertretender Sprecher der Allianz der Heilberufe.

Zur Allianz der Heilberufe gehören der Deutsche Apothekerverband e.V. (DAV), der Freie Verband Deutscher Zahnärzte, der NAV-Virchow-Bund, der Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands und der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands. Die Allianz der Heilberufe wird unterstützt vom Verband der Privatärztlichen Verrechnungsstellen und dem Verband medizinischer Fachberufe.

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