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Apotheker verdienen mehr als Ärzte

mg
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Der Anfang Dezember zum neuen Präsidenten des Apothekerdachverbandes ABDA gewählte Friedemann Schmidt sorgt mit offenen Worten zum Thema Verdienst für Irritationen unter Kollegen.

In einem Interview räumte der sächsische Apotheker gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" ein, dass Apotheker mehr verdienen als die von der KBV für niedergelassene Ärzte ermittelten 5.442 Euro netto im Monat. Schmidt wörtlich: "Na gut, wenn wir eine Durchschnittsbetrachtung anstellen, liegen wir darüber".

Wie die "Ärzte-Zeitung" berichtet, differenzierte der neue ABDA-Chef zwar umgehend, dass das statistische Branchenmittel von einigen großen und erfolgreichen Apothekenbetrieben verzerrt werde. In den einschlägigen Online-Portalen hagelte es dennoch verbale Ohrfeigen. 

Auch zu anderen Dingen bezieht Schmidt eher unkonventionell Stellung. Kritischen Fragen zum Offizinsortiment weicht er nicht aus. Nahrungsergänzungsmittel etwa bezeichnet er als "Geldschneiderei", von denen man "die Finger lassen" solle. Offiziell tritt Schmidt das Amt des ABDA-Präsidenten zum 1. Januar 2013 an.

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