Apotheker warnen vor Kälteschäden an Medikamenten
"Arzneimittel, die ungeschützt im Auto liegen bleiben oder gar über Versandwege tagelang Minustemperaturen ausgesetzt sind, können unbrauchbar werden", erklärte Wolf Kümmel, Vizepräsident des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg. Besonders betroffen seien Medikamente mit einem hohen Flüssigkeitsgehalt wie Säfte, Tropfen oder Cremes.
Durch die Kälte könnten etwa die Wirkstoffe ausflocken. Dies lasse sich dann auch durch Erwärmen nicht mehr umkehren. Zudem könnten Glasflaschen und Tuben platzen, wenn sich der Inhalt bei Minusgraden ausdehnt. Auf dem Weg zu den Apotheken würden die Arzneimittel zum Schutz im Sommer gekühlt und im Winter gegen übermäßige Kälte isoliert.