Eurostat-Umfrage

Europäer setzen nicht alle gleich stark auf Dr. Google

LL
GesellschaftPraxis
Immer mehr Europäerinnen und Europäer suchen Gesundheitsinformationen. Das Vertrauen in Dr. Google ist aber nicht überall gleich hoch. Deutschland ist übrigens das einzige Land mit rückläufigem Trend.

Die Grafik zeigt, wie unterschiedlich die Nutzungsquote in der EU ist: Während 2021inzwischen 80 Prozent der befragten Finnen angeben, online Rat zu medizinischen Themen und Informationen zur Gesundheit zu suchen, sind es in Deutschland gerade einmal 45 Prozent.

Dazwischen liegen die Niederländer mit 78 Prozent und die Dänen mit 75 Prozent. Österreich befindet sich mit 60 Prozent im mittleren Bereich des europäischen Rankings. Auf den hinteren Plätzen liegen Rumänien und Bulgarien mit 40 und 36 Prozent.

Deutsche suchen mit am wenigsten online nach Gesundheitsthemen

Vor zehn Jahren gaben noch 54 Prozent der befragten Deutschen an, dass sie Gesundheitsinformationen im Netz suche - neun Prozent mehr als 2021. Gegenläufig ist die Entwicklung in allen anderen Ländern. So in Spanien: Während sich 2011 nur 38 Prozent online zu Themen wie Verletzungen, Krankheiten und Ernährung informierten, waren es 2021 inzwischen 69 Prozent. Auch in Irland, Dänemark und Finnland stieg die Anzahl an suchenden Personen um mehr als 20 Prozent. Der EU-Durchschnitt liegt bei 54 Prozent.

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