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Ewald-Harndt-Medaille für G. Albrecht und W. Laube

sf/pm
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Die Zahnärztekammer Berlin verleiht am 26. Februar im Estrel Convention Center Berlin-Neukölln im Rahmen des Berliner Zahnärztetags die Ewald-Harndt-Medaille. Diesjährige Preisträger der höchsten Auszeichnung der Berliner Zahnärzteschaft sind die Zahnärzte Gerhard Albrecht und Wolfgang Laube.

„Mit dieser Auszeichnung möchten wir beide geschätzte Kollegen für ihr lebenslanges, unablässiges Wirken für die Berliner Zahnärzteschaft und nicht nachlassendes Interesse an den Geschicken des zahnärztlichen Berufsstandes ehren“, erklärte Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer, vorab.

Gerhard Albrecht: für viele ein Vorbild

Der 88-jährige Gerhard Albrecht, der 1984 bereits mit der Ehrennadel der deutschen Zahnärzteschaft ausgezeichnet wurde, weist ein beeindruckendes vielseitiges berufspolitisches Wirken und Engagement auf: Parallel zu seiner Tätigkeit in eigener Praxis in Berlin-Charlottenburg widmete der gebürtige Berliner den berufspolitischen Belangen der Berliner Zahnärzte seit 1961 viel Zeit - und war unter anderem bis 1978 als Vorstandsmitglied der Zahnärztekammer Berlin und in zahlreichen Ausschüssen der KZV Berlin tätig.

Auch nach Aufgabe seiner Praxis 1992 wirkte er noch über Jahrzehnte als gewählter Vertreter in der Vertreterversammlung KZV Berlin und als Leiter des Referats Schlichtung der KZV Berlin. „Wie mir zahlreiche Kollegen bestätigt haben, konnten sie viel von seinen jahrzehntelangen Erfahrungen im Umgang mit Patienten, Kollegen und Krankenkassen lernen. Seine ausgleichende, aber gleichzeitig auch meinungsstarke Art ist bis heute für viele ein Vorbild“, so Schmiedel.

Wolfgang Laube: unterstützte ostberliner Zahnärzte bei der Niederlassung

Auch der zweite Preisträger, der 95-jährige Berliner Wolfgang Laube, engagierte sich neben seiner Praxistätigkeit in Berlin-Zehlendorf seit 1954 in der Standespolitik, unter anderem als Mitglied in der Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin und als Mitglied des KZV-Vorstandes. Eine weitere Parallele im Leben der beiden Preisträger ist die Ehrennadel der deutschen Zahnärzteschaft, die Laube 1980 ebenfalls erhielt.

Auch Laube geht immer darum, etwas von seiner Lebens- und Berufserfahrung weiterzugeben: „Wolfgang Laube war immer bestrebt, seinem Gegenüber mit seiner Erfahrung, großem Sachverstand, Empathie und kollegialem Engagement zu helfen oder bei der Klärung von Sachverhalten zu unterstützen. Insbesondere nach 1989 waren seine Kollegen aus dem Ostteil unserer Stadt dankbar für seine hilfreichen Vorschläge bei ihrer Niederlassung“, betont Schmiedel. „Wolfgang Laube geht jeder Bitte und jeder Nachfrage so intensiv nach, als sei es sein Problem.“

Die 2001 ins Leben gerufene Ewald-Harndt-Medaille der Zahnärztekammer Berlin wird an Persönlichkeiten oder Organisationen vergeben, die sich in herausragender Weise um den zahnärztlichen Berufsstand verdient gemacht haben. Namensgeber der Medaille ist Prof. Dr. Dr. Ewald Harndt (1901 bis 1996), ehemaliger Leiter der Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Berlin, und von 1967 bis 1969 Rektor der Freien Universität.

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