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Hüppe lobt den Inklusionsbeirat

pr/pm
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Der Inklusionsbeirat hat ein Fazit seiner Arbeit gezogen. Lob kam von Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen.

Auf einer Konferenz am 3. Juni trug der Inklusionsbeirat seine Ergebnisse 2010 bis 2013 vor. In seiner Rede würdigte der Präsident des Bundessozialgerichts, Peter Masuch, die Arbeit der Staatlichen Koordinierungsstelle, die seit 2008 beim Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe,  angesiedelt ist: "Die UN-Behindertenrechtskonvention setzt in ihrem Artikel 33 hohe Hürden für die innerstaatliche Durchführung und Überwachung dieses in Deutschland Gesetz gewordenen Übereinkommens. Die Koordinierungsstelle mit ihrem Inklusionsbeirat realisiert 1:1 die gestellten Anforderungen.“

Schnittstelle zwischen Staat und Bürgern

Der Inklusionsbeirat und die ihm zuarbeitenden Fachausschüsse sind der Kern der Staatlichen Koordinierungsstelle. Hier sollen  Menschen mit Behinderung und die breite Gesellschaft aktiv in den Umsetzungsprozess der UN-Behindertenrechtskonvention eingebunden werden: Die Staatliche Koordinierungsstelle versteht sich als "Schnittstelle zwischen der Zivilgesellschaft und der staatlichen Ebene".

Inklusion bedeutet echte Teilhabe

Hüppe: "Die UN-Behindertenrechtskonvention hat unser Denken über die Rolle behinderter Menschen in der Gesellschaft verändert. Inklusion, also echte Teilhabe, hat viele Adressaten und richtet sich nicht mehr nur - wie etwa die Integration - an Menschen mit Behinderungen. Inklusion bedeutet mehr: Alle Lebensbereiche werden so gestaltet, dass alle teilhaben können und alle davon profitieren. Bis Inklusion in der Gesellschaft verankert ist, liegt aber noch ein langer Weg vor uns.“

Die Ausgestaltung der Staatlichen Koordinierungsstelle ist europaweit einmalig. Der Auftrag ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und die öffentliche Bewusstseinsbildung. Auf der Konferenz wurde eine neueLandkarte der inklusiven Beispielevorgestellt.

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