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Jeder Dritte sieht Arbeit als Gesundheitsrisiko

mg/dpa
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Fast jeder Dritte in Bayern sieht sich durch seine Arbeit in der Gesundheit beeinträchtigt. Das ergab eine Umfrage des Forsa-Instituts.

Wer in der Arbeit wenig Entscheidungsspielraum und wenig Eigenverantwortung habe, trage offensichtlich ein höheres Krankheitsrisiko, erläuterte eine Sprecherin der Krankenkasse DAK, die die Forsa-Umfrage in Auftrag gegeben hatte. die Zahlen. Bei den Arbeitern hatten 46 Prozent den Eindruck, die Arbeit wirke sich negativ auf ihre Gesundheit aus. Auch bei Beamten war die Quote mit 34 Prozent recht hoch.

Bei den Selbstständigen dagegen stufte etwa jeder Zweite den Effekt der Arbeit als positiv ein. Besonders wichtig für das psychische Wohlergehen ist den Beschäftigten der Studie zufolge eine gute Zusammenarbeit unter Kollegen (91 Prozent). Großen Wert auf eine gute Personalführung legen 85 Prozent. Wie der Arbeitsplatz gestaltet ist, spielt für knapp 70 Prozent eine Rolle, ebenso wie eine klare Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben (71 Prozent) und flexible Arbeitszeitregelungen (72 Prozent).

In den Genuss betrieblicher Gesundheitsförderung kommt dagegen nicht mal jeder zweite Arbeitnehmer.  Allerdings ist nach Ansicht der meisten jeder selbst für den Erhalt seiner Gesundheit verantwortlich. Etwa drei Viertel der Befragten achten deshalb auf eine gesunde Ernährung oder treiben regelmäßig Sport. Gut jeder Dritte würde dafür auch höhere Steuern auf Alkohol oder Zigaretten in Kauf nehmen.

Für die Untersuchung waren von Februar bis März 1.000 Männer und Frauen befragt worden. 

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