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Kassen bezuschussen Apple-Watch

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Mitglieder der AOK Nordost erhalten einen Zuschuss von bis zu 50 Euro, wenn sie sich eine Apple Watch kaufen. Für anfallende Gebühren der E-Health-Apps bekommen sie vom „persönlichen AOK-Gesundheitskonto“ zusätzlich 20 Euro pro Jahr.

Die günstigste Apple-Uhr kostet 399 Euro. Voraussetzung dafür ist laut Kasse, dass die Herzfrequenz, die Länge der Joggingstrecke, die Höhenmeter, die Geschwindigkeit oder der Kalorienverbrauch dokumentiert werden.Andere Kassen wollen nachziehen: Die TK etwa hat Apps im Angebot, mit denen man die vom Arzt verschlüsselten Diagnosen überprüfen kann, mit Fit2Go von der Barmer GEK kann man sein eigenes Sportprogramm messen.

Die Kassen - angeblich "nicht an zusätzlichen Infos über die Versicherten interessiert"

Dabei seien die Kassen nicht an zusätzlichen Informationen über ihre Versicherten interessiert. Persönliche Daten würden nicht angezapft, heißt es etwa von seiten der AOK, noch würden sie automatisch übertragen noch von der Kasse eingefordert.

„Wir sehen über technikbasierte Fitness- und Gesundheitsangebote eine Möglichkeit, gerade auch technikaffine Menschen für einen gesunden Lebensstil zu motivieren“, wird eine AOK-Sprecherin von der Süddeutschen Zeitung zitiert. Die Zustimmung des Bundesversicherungsamts ( BVA ) als Bundesaufsicht, das momentan den Plan prüft, steht noch aus, wird Insidern zufolge aber erwartet.

Das BVA weist allerdings auch auf „erhebliche datenschutzrechtliche Bedenken“ hin, die durch den Einsatz von Gesundheits-Apps entstünden. Darauf hatte Mitte Juli erst die Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Andrea Voßhoff, hingewiesen.

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