KFO-Ausbildung am Uniklinikum Ulm

KI-Tool soll Studierenden individuelles Feedback geben

sth
Zahnmedizin
Die Hochschule Heilbronn und das Universitätsklinikum Ulm erhalten von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre eine Förderung für KI-Anwendungen in der kieferorthopädischen Lehre.

An den Projekten „Virtuelle kieferorthopädische Therapieplanung“ und „KI-Nutzung in der kieferorthopädischen Lehre“ arbeiten das GECKO-Institut der Hochschule Heilbronn (HHN) und die Klinik für Kieferorthopädie und Orthodontie des Universitätsklinikums Ulm bereits seit 2022. Um die bereits vorhandenen Ergebnisse weiterentwickeln zu können, beantragten die Hochschulen eine Fortführung der Projekte bei der Stiftung Innovation in der Hochschullehre. Im Rahmen der Ausschreibung „Freiraum 2025“ wurde dem Antrag stattgegeben.

Zu wenig Zeit für persönliche Gespräche

Die Planung einer kieferorthopädischen Therapie basiert auf der Bewertung einer Vielzahl von Einzelbefunden und -diagnosen. Essenziell für die Aneignung guter diagnostischer Fähigkeiten sei es, dass Studierende eine möglichst große Anzahl an Patientenfällen bearbeiteten, heißt es in einer Mitteilung der HHN. Jedoch: „Die persönliche Besprechung aller studentischen Lösungen durch Lehrende ist aufgrund zu knapper Ressourcen nicht möglich, und das bloße Anzeigen von Musterlösungen ist häufig nicht ausreichend. Hier setzen die gemeinsamen Projekte an.“

Im Rahmen des Projekts wurde ein „Learning Dashboard“ entwickelt, über das Lehrende gebündelte Daten über den aktuellen Leistungsstand und die vorhandenen Defizite ihrer Studierenden erhalten. Auf diese Weise können sie die Lehrinhalte gezielt anpassen. Langfristiges Ziel ist es, dass Studierende über die KI-gestützte Anwendung zudem ein individuelles Feedback zu ihren Aktivitäten erhalten.

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