Mit Pilates ins Powerhouse
Wer sich am besten bei Bewegung und Aktivität entspannt, für den könnte Pilates das Richtige sein. Das ganzheitliche Körpertraining spricht vor allem die Tiefenmuskulatur an, die so wichtig für eine stabile, gesunde Haltung ist. Vor allem der Rücken, die Bauch- und die Beckenbodenmuskulatur werden gekräftigt.
Die beliebte Methode erfand der 1883 geborene Joseph H. Pilates. Der deutsch-US-amerikanische Körpertrainer begeisterte sich früh für Bewegungs- und Kräftigungstechniken. Joseph Pilates beschäftigte sich mit so unterschiedlichen Sport- und Entspannungsarten wie Yoga, Meditation, Bodybuilding und Boxen. Er arbeitete unter anderem als Zirkusartist und trainierte Polizeibeamte in Selbstverteidigung. Während des Ersten Weltkrieges entwickelte er sein Konzept eines ganzheitlichen Trainings, das stark auf Konzentration, Körperkontrolle und bewusstes Atmen setzt.
Kraft aus der Mitte
Pilates wechselt zwischen Dehnung und Kräftigung der Muskulatur. Grundlage aller Übungen ist ein stabiles Körperzentrum, das sogenannte Powerhouse. Gemeint sind die Stützmuskulatur rund um die Wirbelsäule, die Bauchmuskeln und der Beckenboden. Wichtig ist eine langsame und präzise Ausübung der Bewegungen: Das steigert die Effizienz und schont die Gelenke.
Pilates lässt sich mit dem eigenen Körpergewicht auf der Matte trainieren. Es können aber auch spezielle Geräte und Hilfsmittel wie Gymnastikbälle oder Balance-Boards zum Einsatz kommen. Die Bildergalerie zeigt zehn Übungen für die Power zwischendurch oder nach Feierabend.