Medizin

RKI: Infektionsgefahr durch Asylsucher nicht erhöht

sp/pm
Nachrichten
Das RKI sieht derzeit weiterhin keine erhöhte Infektionsgefährdung der Allgemeinbevölkerung durch Asylsuchende. Das geht aus den im Januar gemeldeten Infektionskrankheiten hervor.

Im Januar 2016 wurden insgesamt 1.030 Fälle von meldepflichtigen Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden an das RKI übermittelt.

Weiterhin stehen derzeit bei Asylsuchenden vor allem impfpräventable Krankheiten und Magen-Darm-Infektionen im Vordergrund. Außerdem werden durch Screening-Untersuchungen erwartungsgemäß Fälle mit Tuberkulose, Hepatitis B und C gefunden.

Es wurden nur vereinzelte Fälle von schwerwiegenden importierten Krankheiten wie Typhus und Läuserückfallfieber übermittelt. Die Zahlen zeigen, dass Asylsuchende durch impfpräventable Krankheiten und Magen-Darm-Infektionen gefährdet sind, gegen die Impfungen und Basishygienemaßnahmen schützen würden.

Wie auch in der Allgemeinbevölkerung findet sich die höchste Anzahl von Fällen bei Kindern bis vier Jahren.

Die leichte Erhöhung der Fallzahlen in den ersten Kalenderwochen 2016 ist möglicherweise durch feiertagsbedingte Nachmeldungen zu erklären, schreibt das RKI in seiner Pressemeldung.

Diese Meldungen betreffen die 1. - 4. Kalenderwoche 2016, Stand: 17. Februar 2016

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