Bundeszahnärztekammer zum Weltkrebstag

Vorsorge gegen oralen Krebs

LL/pm
Zahnmedizin
In Deutschland erkranken jährlich mehr als 13.000 Menschen an Krebs der Mundhöhle und des Rachens, teilt die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) anlässlich des Weltkrebstages mit.

Diese bösartigen Neubildungen treten als unterschiedliche Erkrankungsformen auf, sehr häufig als Plattenepithelkarzinom (87 Prozent) oder als Adenokarzinom (4 Prozent), an Schleimhaut, Mundboden, Zunge, Rachen, Lippe oder Speicheldrüsen.

Männer erkranken häufiger und im Durchschnitt drei Jahre früher als Frauen. Frauen weisen mit 63 Prozent im Vergleich zu Männern mit 47 Prozent eine höhere relative 5­-Jahres-­Überlebensrate auf.

Heute am Weltkrebstag soll daher das Bewusstsein für die Vorsorge hervorgehoben werden. Denn gerade Zahnärzte können bei der regelmäßigen Kontrolle Veränderungen an der Mundschleimhaut feststellen, die auf einen bösartigen Tumor hinweisen.

Kontrollbesuch ist Krebsvorsorge

„Angesichts dieser Daten ist ein frühzeitiges Erkennen besonders von Interesse“, betont BZÄK-Vizepräsident Prof. Dr. Dietmar Oesterreich. „Mundschleimhauterkrankungen können frühzeitig beim Zahnarzt erkannt werden. Deshalb ist der regelmäßige Kontrollbesuch auch wichtig für die Krebsfrüherkennung beziehungsweise Krebsvorsorge.“

Die BZÄK stellt auf einer Themenseite Informationen für Patienten zur Verfügung, die hier abgerufen werden können, darunter auch, was bei der Behandlung von Krebspatienten beachtet werden muss.

Die BZÄK unterstützt seit Jahren den Kampf gegen Krebs unter anderem mit einer Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg.

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