Gehaltsvergleich auf Lohnspiegel.de

Wer verdient was? Machen Sie den Test!

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Gesellschaft
Das Portal Lohnspiegel.de der Hans-Böckler-Stiftung bietet detaillierte Gehaltsdaten für mehr als 100 Berufe an – darunter für ZFA sowie Zahntechnikerinnen und Zahntechniker.

Zahnärztinnen und Zahnärzte, die ihr eigenes Gehalt mit den üblichen Gehältern in ihrem Beruf vergleichen wollen, können auf dem Portal Lohnspiegel.de den so genannten Lohn- und Gehaltscheck nutzen. Mit diesem lassen sich für mehr als 500 Berufe individualisierte Vergleichsberechnungen erstellen, die Faktoren wie die eigene Berufserfahrung, eine etwaige Leitungsfunktion und die Betriebsgröße des Arbeitgebers berücksichtigen.

Ein neues Tool bietet zudem detaillierte Gehaltsdaten für mehr als 100 Berufe an – darunter für ZFA sowie Zahntechnikerinnen und Zahntechniker. Die Auswertung „Wer verdient was?“ differenziert nach Bundesland, Geschlecht und Berufserfahrung und weist die jeweils üblichen Gehälter detailliert aus.

Die Auswertung macht deutlich: Die Gehälter variieren nicht nur zwischen den Berufen, sondern auch innerhalb der Berufe zum Teil deutlich. So ist das Gehaltsniveau im Süden Deutschlands und in den Stadtstaaten tendenziell höher, in den ostdeutschen Flächenländern hingegen noch immer besonders niedrig. Auch Frauen verdienen in allen untersuchten Berufen weniger als Männer. Bezahlt macht sich hingegen steigende Berufserfahrung: Je länger jemand schon in einem Beruf arbeitet, desto höher ist in aller Regel auch das Gehalt.

Gespräche über das Gehalt bleiben auch im Freundeskreis ein Tabuthema

Angaben zur Methode: Die Gehaltsberechnungen beruhen auf der WSI-Lohnspiegel-Datenbank, die laut eigenen Angaben inzwischen mehr als 500.000 Gehaltsangaben enthält. Vor Aufnahme in die Datenbank durchlaufen laut dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung alle Angaben einen Qualitätssicherungsprozess, um Verzerrungen zu vermeiden. Die Daten seien nicht repräsentativ, würden aber aufgrund der hohen Fallzahlen valide Aussagen über die üblichen Löhne und Gehälter in Deutschland erlauben.

Ziel des Portals Lohnspiegel.de ist es, mehr Transparenz zu Löhnen und Gehältern zu schaffen. „In Deutschland ist der eigene Verdienst im Freundes- und Kollegenkreis noch immer ein Tabuthema, sodass es vielen gar nicht auffällt, wenn ihr Gehalt zu niedrig ist“, sagt Dr. Malte Lübker vom WSI, der das Portal Lohnspiegel.de wissenschaftlich betreut.

Das Portal Lohnspiegel.de besteht seit 2004 und wird vollständig von der gemeinnützigen Hans-Böckler-Stiftung finanziert. Die Angebote des Portals sind kostenlos und ohne vorherige Registrierung und ohne Angabe einer E-Mail-Adresse nutzbar.

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