Zähneputzen macht Schule
"Wenn etwas ‚Schule macht’, bedeutet das im übertragenen Sinn bekanntlich, dass ein guter Gedanke sich durchsetzt, also von vielen aufgegriffen und umgesetzt wird“, erläutert Dr. Uwe Prümel-Philippsen, Vorsitzender des Aktionskreises und Geschäftsführer der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG). "Und genau das trifft für Prophylaxekonzepte in besonderem Maße zu!“ Für den Aktionskreis lag es deshalb nahe, die Institution ‚Schule’ auch direkt herauszustellen.
Kariesprophylaxe in der Schule
Auf der zentralen Pressekonferenz zum Tag der Zahngesundheit im September 2013 wird mit Dr. Pantelis Petrakakis, der Vorsitzende des Bundesverbandes der Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BZÖG), referieren und als Praktiker Gegenwart und Zukunft der Kariesprophylaxe in den Schulen beleuchten.
Auch die gesetzlichen Krankenkassen und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) begrüßen das Motto als wichtiges Signal: "Kinder im Grundschulalter sind sehr wissbegierig und aufgeschlossen für gesundheitliche Zusammenhänge rund um den eigenen Körper“, sagt BZÄK-Vizepräsident Prof. Dr. Dietmar Oesterreich.
Oesterreich: "Deswegen ist die Nutzung des Settings ‚Schule’ weiterhin einer der zentralen Ansätze zur Herstellung gesundheitlicher Chancengleichheit. Gesundheitserziehung zur regelmäßigen Mundhygiene ist ein vergleichsweise einfacher Weg, Selbstverantwortung einzuüben, und eine Möglichkeit, darüber hinaus weitere Botschaften zur Gesundheitsförderung zu vermitteln.“
Mundhygiene von der Pike auf gelernt
Gesunde Kinderzähne kommen nicht von allein, dazu ist eine Mundhygiene notwendig, die sozusagen von der Pike auf gelernt werden muss", bekräftigt auch Dr. Michael Kleinebrinker vom GKV Spitzenverband: "Wir wünschen uns deshalb, dass sich Schulen und Kindergärten auch weiterhin beim Thema Mundhygiene engagieren und das Zähneputzen so verbreitet wie bisher Bestandteil des Schul- beziehungsweise Kita-Alltags bleibt. Wenn der diesjährige Tag der Zahngesundheit hierzu einen Beitrag leisten könnte, würde uns das sehr freuen.“