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Zahnmedizin - ein erfolgreiches Rohmodell

sf/pm
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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat auf der Festveranstaltung "25 Jahre Tag der Zahngesundheit" in Berlin die großen Präventionserfolge der Zahnärzte herausgestellt.

Mit Themen für Kinder und Erwachsene hat der „Tag der Zahngesundheit" nachhaltig etwas bewegt. Sein Ziel, Aufmerksamkeit für die Mundgesundheit zu erreichen, hat er erreicht. Berichte zur Mundgesundheit in Verbindung mit dem Tag der Zahngesundheit gibt es mittlerweile nicht mehr nur rund um den 25. September, sondern auch ganzjährig.

Gröhe: Zahnmedizin zeigt, wie es funktioniert

Im Rahmen der Festveranstaltung anlässlich des Jubiläums der Vorsorge-Kampagne erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU): "25 Jahre Tag der Zahngesundheit ist eine 25-jährige  Erfolgsgeschichte." Die Zeit vor 25 Jahren sei eine Wendezeit gewesen, auch eine Wende der Zahngesundheit, so Gröhe.

Denn damals sei noch die Hälfte der GKV-Ausgaben im Bereich der Zahnmedizin für den Zahnersatz verwendet worden. Mittlerweile sei aber die erfolgreiche Wende hin zur Früherkennung vollzogen. Mit Blick auf das verabschiedete Präventionsgesetz ergänzte der Minister: "Dafür ist die Zahnmedizin das Rohmodell, das zeigt, wie es funktioniert." 

Gröhe: "Bei der Mundgesundheit gibt es kein zu früh und kein zu spät."

Gleichwohl hätten alle Akteure noch Arbeit vor sich. So müssten die Bestrebungen voran schreiten, alle Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Die Reduktion der frühkindlichen Karies sei aktuell im Präventionsgesetz mit aufgenommen worden. "Wir sind der Überzeugung", so Gröhe weiter, "frühkindliche Karies muss durch eine rechtzeitige Untersuchung möglichst gut vorgebeugt und wenn nötig, auch schnell behandelt werden. In der Mundgesundheit gäbe es kein "zu früh".

Im Versorgungsstärkungsgesetz beschäftige man sich nun mit der vorgerückten Lebensphase. "Mich bewegt das, wenn junge Zahnmediziner die Herausforderung annehmen, Menschen zu helfen, die bei ihrer eigenen Mundgesundheit nicht mehr selbst mitwirken können", fuhr Gröhe fort. Denn bei der Mundgesundheit gäbe es auch kein "zu spät". Deswegen beschäftige sich die Politik weiter mit der Frage, wie auch in der Altenpflege die Mundgesundheit gesichert werden könne.

Hintergrund: Im Herbst 1990 bekam eine Idee konkrete Züge: Es sollte ein Anlass geschaffen werden, der einmal im Jahr bundesweit die Mundgesundheit ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellt. 25 Organisationen aus Zahnärzteschaft und Krankenkassen gründeten in diesem Jahr den „Aktionskreis Tag der Zahngesundheit", der die Maßnahmen und Aktionen koordinierte und 1991 eine erste gemeinsame Aktion durchführte. Der 25. September wurde als „Tag der Zahngesundheit" festgelegt.

Nicht immer und überall genau am 25. September, aber um diese Zeit herum findet in Ländern, Städten und Gemeinden eine unüberschaubare Anzahl von kleinen und großen Veranstaltungen statt, und jedes Jahr scheinen es mehr zu werden.

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