Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden

BDK mit neuer Spitze

nb/pm
Der Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden e.V. (BDK) hat einen neuen Bundesvorstand. Dr. Gundi Mindermann, die zwölf Jahre an der Spitze des BDK stand, schied auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus.

Am 12. Oktober 2017 sprach sich die Mitgliederversammlung für Dr. Hans-Jürgen Köning aus Berlin zum 1. Bundesvorsitzenden aus, Prof. Dr. Anton Demling aus Niedersachsen wurde zum 2. Bundesvorsitzenden gewählt. Als Beisitzer im Bundesvorstand bestätigten die BDK-Mitglieder FZÄ Sabine Steding aus Niedersachsen, Dr. Thomas Miersch aus Baden-Württemberg und FZA Lorenz Bräuer aus Sachsen-Anhalt - neu hinzu gewählt wurden Dr. Mathias Höschel, Nordrhein, und Dr. Philipp Eigenwillig, Brandenburg.

Nach zwölf Jahren im Amt verzichtete Dr. Gundi Mindermann auf eigenen Wunsch auf eine weitere Kandidatur als 1. Bundesvorsitzende: Es sei an der Zeit, ins zweite Glied zurück zu treten und einem verjüngten Team den Vortritt zu lassen. Sie schlug Dr. Hans-Jürgen Köning, bisheriger 2. Bundesvorsitzender, zur Wahl als künftigen 1. Bundesvorsitzenden vor.

Köning setzte sich dann nach "einer teils hitzig geführten Diskussion und Aussprache zu den Kandidaten" mit einer klaren Zweidrittelmehrheit gegen Dr. Achim Nesselrath, Nordrhein, durch, wie der BDK schreibt. Es war das erste Mal nach vielen Jahren, dass mehrere Kandidaten um das Vertrauen warben. Schon im Vorfeld der Tagung sorgte dies für erhöhte Aufmerksamkeit seitens der Mitglieder. Rund 300 nahmen laut BDK an der Jahrestagung teil.

"Wir setzen auf einen Neuanfang"

Köning steckte die Eckpunkte der künftigen BDK-Politik ab: Unterstützung beim Einzug der Digitalisierung in die kieferorthopädischen Praxen, die Stabilisierung des hohen Standards der Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie sowie das aktive Zugehen auf die Kolleginnen und Kollegen, die dem BDK den Rücken gekehrt hatten. „Hier setzen wir als Team auf einen Neuanfang.“

Aus seiner langjährigen Erfahrung als Landesvorsitzender und Bundesvorstandsmitglied wisse er, dass „Politik, auch Berufspolitik, immer eine Kunst des Möglichen ist.“ Man könne nicht immer alle Wünsche erfüllen, aber „durch Stetigkeit und Einsatz vieles für die Kolleginnen und Kollegen erreichen“.

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