Zahnarzt Hanno Heimes, Nettetal, musste dem 65-Jährigen aber dann doch ein Lob aussprechen, denn - Respekt - dank dessen Erfindungskunst und einer Angelschnur hatte es der Hobby-Angler fertiggebracht, einen durch Parodontitis verlorenen Zahn (27) perfekt „prothetisch“ zu fixieren.
Dieser Fall wurde eingereicht von Zahnarzt Hanno Heimes, Moubisstraße 2, 41334 Nettetal, und in den zm 7/2004 veröffentlicht.
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In ihrer ländlichen Praxis in Oberhessen haben die Zahnärzte während ihrer zwölfjährigen Tätigkeit schon öfter kuriose Fälle behandelt, aber dass jemand seine Zähne mit Silikon aus dem Baumarkt in manhattan-grau selbst verfugt, war auch für sie neu.
Druckstellen im Oberkiefer - das ist das Problem, das Zahnarzt Dr. Norbert Schnell beheben soll. Und dabei bleibt es auch: Die gebrochene Prothese hat der Patient ja schon selber repariert.
Fälle von findigen Patienten, die im Do-it-yourself-Verfahren ihre defekte Prothese mit Kleber aus dem Baumarkt wieder in Stand setzen, kennen wir. Wie es der Profi macht, erfahren wir hier.
Notdienst in der Praxis: Eine Patientin will ihre gebrochene Oberkieferprothese reparieren lassen. Kein Ding, dachte der Zahnarzt. Bis er beide Prothesen entfernte.
Dr. Bert Wagner aus Weißenstadt folgte dem Aufruf der zm, stöberte in seinem Archiv und fand eine alte Dokumentation seines Vaters - die auch ein Stückchen Nachkriegsgeschichte ist.
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Ein 70-jähriger Patient traut sich nach vielen Jahren aufgrund von Schmerzen wieder zum Zahnarzt. Der entfernt in seinem Mund nicht nur eine "Zahnsteinmauer", sondern macht aus ihm einen ganz neuen (Ehe-)Mann.
Manch ein Patient liebt es sauber und das ganz besonders an den Zähnen. Dann greift er zur Zahnbürste und putzt und putzt und putzt...
Dass zerbrochene Prothesen selbst geklebt werden, kommt häufiger vor. Dieser Patient wollte auf die toxikologischen Wirkungen des Klebstoffs verzichten - ihm kam eine andere Idee.
Festsitzender Zahnersatz, diesmal anders. Die Patientin ist stolz und sehr zufrieden. Dr. Stefica Jakopec berichtet aus ihrem Paxisalltag.
Dr. Susanna Vieregge aus Kiel-Flintbek sollte eigentlich nur eine normale Exstirpation im oberen Seitenzahnbereich vornehmen. Was dann geschah, hat Sie uns geschrieben.
Wenn die Oberkiefer-Totalprothese bricht, dann klebt man sie einfach, dachte sich ein Patient aus Marburg. Und wenn sie wieder bricht, klebt man sie nochmal. Das ging so über 20 Jahre lang. Das entstand dann daraus.
Wenn ein Patient mit der Arbeit seines Zahnarztes zufrieden ist, ist eigentlich alles gut. Dieser war mit seiner 50 Jahre alten Frontzahnversorgung immer noch glücklich, der jetzige Behandler indes nicht mehr. Doch sein Rat blieb ungehört.
Schmerzen trieben diesen Patienten schließlich doch zum Zahnarzt. Er hatte ewig keine Praxis von innen gesehen und sich in der Zwischenzeit einen ganz besonderen Zahnstein wachsen lassen.
Diese Prothese ist ein "Albino". Sie zeigt die geringe Farbstabilität früherer Kunststoffe und wurde vermutlich zu intensiv in Reinigungstabletten gebadet.
Als Zahnärztin Susanne Josch aus Burgdorf bei Hannover diese Prothese betrachtete, staunte sie nicht schlecht. Ihr Patient hatte einen Zahnersatz mit besonderer Retention.
Wenn die Prothese beim Essen und Sprechen immer herausfällt, helfen Haftgel oder -plättchen. Dieser Patient hatte aber auch damit kein Glück - bis er sich etwas Besseres einfallen ließ.
Zu Dr. Klaus Schneider aus München kam ein Patient, der seine Prothese fünf Jahre lang nicht gereinigt hatte. Schneider machte sich auf das Schlimmste gefasst...
Zahnarzt Dr. Thomas Schmitt aus Unterschleißheim wollte bei seiner Patientin den Zahnersatz reinigen - und schwupps: hatte er sämtliche Zähne mit Wurzeln in der Hand.
Wozu Implantate? Man kann sich auch anders behelfen und verlorengegangene Zähne im Mund fixieren. Dieser Patient war sehr erfinderisch.
Diesen "Zahnzusammenhalt" hat Dr. Mario Palichleb aus Melle an einem 48 Jahre alten Diplomingenieur bei einer ganz normalen Inspektion gefunden.
Ein Zahnarztteam aus Geisenheim berichtet über einen außergewöhnlichen Fall. Kein Zahn war in der Zahnreihe war zu sehen, nur noch ein Steinwall.
Ein 57-jähriger Patient erschien im Notdienst mit der Bitte um Entfernung des Reststücks seines Zahns 26. Die Überraschung beim Befund: Statt eines abgebrochenen Zahns handelte es sich um eine massive Zahnsteinbildung.
Als die Patientin zur Begutachtung des Restzahnbestandes ihren Zahnersatz herausnehmen sollte, beförderte sie nicht nur die Ersatz-, sondern auch gleich die Haltezähne mit aus dem Mund.
Bei der Befundaufnahme stellte sich heraus, dass der 57-jährige Patient sich in regio 33 einen harten Gegenstand mit etwa 1,5 cm Länge und gut 5 bis 8 mm Breite eingebissen hatte.
Zahnärztin Ute Krüger staunt nicht schlecht, als der Patient den Mund öffnet: Als dessen Oberkieferprothese auseinander fiel, nahm er Nadel und Faden und schließlich die Bohrmaschine zur Hand.
Seine Patientin hatte Parodontalprobleme und sollte ihre Prothese herausnehmen. Was Zahnarzt Jost Jahn aus Uelzen dann zusätzlich im Mundraum vorfand, hatte er noch nie vorher gesehen.
Als Dr. Simon aus München die Zange zur Extraktion ansetzte, kam etwas Größeres zu Tage.
Eigentlich war es eine ganz normale Weisheitszahnextraktion. Der Zahn, der an der Zange hing, sah aber ganz merkwürdig aus. Für ZA Tobias Günkinger, aus der Praxis N55 in Esslingen am Neckar war es damals die zweite 8er-Ex überhaupt. Inzwischen hat er mehrere tausend Zähne gezogen, aber so einen nie wieder aus einem Patientenmund geholt.
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