Zahnfreundlich schlemmen mit Hexe Irma

Happy Halloween

Heftarchiv Gesellschaft
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Geister, Gespenster und andere dunkle Gestalten tummeln sich auf den Straßen, ausgehöhlte Kürbisse schmunzeln aus allen Schaufenstern: Halloween ist da. Am 31. Oktober – einen Tag vor Allerheiligen – verkleiden sich auch hier zu Lande viele Kinder und feiern Parties. Zu diesem Gruselspaß zaubert auch die Hexe Irma tolle Leckereien auf den Tisch – natürlich allesamt zahnfreundlich.

Wer glaubt, Halloween sei ein „US-Import“ neuerer Bauart, irrt: Das Fest gehört zu den ältesten der Menschheitsgeschichte. Bereits vor 5 000 Jahren begingen die Druiden, also die keltische Priesterkaste, in Irland den Kult. Am 31. Oktober ging das keltische Jahr zu Ende, die Arbeit auf dem Feld war getan und der Winter stand ins Haus. Die Kelten ehrten den Todesfürsten des Winters, Samhaim, und gedachten der Seelen ihrer verstorbenen Vorfahren. Ihre Rückkehr wurde jetzt erwartet, denn der Sage nach öffnen sich in dieser Nacht die Pforten zur Welt der Toten: Diese durchstreifen für eine Nacht das Diesseits, wie umgekehrt auch die Lebenden das Totenreich bereisen können. Um nicht von den Geistern erkannt zu werden, verkleidete man sich als Gespenst, Skelett, Hexe oder Teufel.

Papst Gregor IV machte dem heidnischen Geistertreiben im Jahre 837 schließlich den Garaus, indem er das Fest zu einem christlichen Feiertag erklärte: Allerheiligen war geboren.

Die päpstliche Anordnung – Karl der Große hatte gerade große Teile Europas christianisiert – wurde überwiegend akzeptiert. Nur die Kelten ließen sich nicht gängeln: Unter dem Namen „All Hallowed Evening“ erlebte der Brauch im 16. Jahrhundert in England neuen Aufwind.

Im Jahre 1517 wählte Luther eben diesen Allerheiligenvorabend, um seine berühmten 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche Wittenberg zu nageln: Das garantierte ihm eine größere öffentliche Aufmerksamkeit am kommenden Sonntagmorgen. Dass er damit den Beginn der Reformation markierte, war ihm sicherlich nicht bewusst. Mit dem Reformationsfest wird seit 1617 in den meisten lutherischen und reformierten Gegenden erstmals dieses Ereignisses gedacht – ohne Kostüme und Süßigkeiten.

Streiche oder Süßes

Doch gerade in den amerikanischen Kolonien setzte sich Halloween durch, allerdings in traditioneller Form. Das keltische Brauchtum wurde erheblich „modernisiert“ – heute ist Halloween frei von religiösem Hintergrund. Groß und Klein setzen gruselige Masken auf, verkleiden sich und ziehen von Tür zu Tür. Dann heißt es „Trick or Treat“: Streiche oder Süßes. Stecken die Nachbarn den „Gruselgestalten“ keine Süßigkeiten zu, müssen sie mit einem Schabernack rechnen.

In den letzten Jahren wird Halloween auch bei uns immer beliebter. Überall finden Gruselnächte statt, und auch in den Schulen und Kindergärten wird am 31. Oktober kräftig gebastelt, gekocht und gefeiert.

Die Hexe Irma von der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) darf bei diesem Geister- und Gespenstertreiben natürlich nicht fehlen. Sie hat ein paar köstliche Kürbisrezepte entdeckt – alle sind zahnfreundlich – und wünscht viel Spaß beim Feiern und Genießen.

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