Mit Afrodent im Osten Nambias helfen

Tausende Kindermünder

Heftarchiv Gesellschaft

Die Zahnärzte Dr. Cornelia Leuer-Fischer und Dr. Joachim Fischer arbeiteten im Frühsommer vergangenen Jahres drei Wochen lang ehrenamtlich für das zahnärztliche Hilfsprojekt Afrodent im Osten Namibias. Check ups, Extraktionen, Füllungen und Frontzahnaufbauten – über 2 000 Internatsschüler aus mittellosen Familien warteten in der Missionsstation Dornfeld und ihren Außenstellen Aminuis und Epukiro auf eine zahnärztliche Behandlung.

Dabei mussten die beiden Zahnärzte viel improvisieren: Bei den Außenstellen behandelten sie an einem Küchenstuhl, an dessen Rückenlehne sie ein Kopfkissen befestigten. In Dornfeld hat Afrodent eine Zahnarztpraxis mit tropentauglichen Instrumenten eingerichtet. Mithilfe von Firmen, Vereinen und Privatpersonen konnten Dr. Leuer-Fischer und Dr. Fischer vorab zwei Aluboxen mit Spendenmaterial und einen mobilen Behandlungskoffer per Luftfracht nach Namibia schicken. Eine große Dentalfirma finanzierte eine neue Behandlungseinheit einschließlich Transport und Installation. Zahnärzte können Afrodent durch Geld- oder Sachspenden unterstützen oder zwei bis drei Wochen vor Ort helfen.

• Kontaktadresse:Afrodent e.V.Ruffinistr. 1680637 Münchenhttp://www.afrodent-hilfe.de

Afrodent e.V.Spendenkonto: Deutsche BankKonto: 690 040 1BLZ: 700 700 10

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Hilfsaktionen

Spendenaktion für Kirgisistan -

Die Aktion „Kirgistan-Hilfe“ hat im Februar dieses Jahres zum dritten Mal einen Großcontainer mit medizinischen Geräten und Verbrauchsmaterial, Kleidung, Schuhen und Kindersachen auf die 7 000 Kilometer lange Bahnreise nach Kirgisistan geschickt. „Auch das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte hat sich wieder großzügig mit Sachspenden beteiligt“, berichtet Dr. Hanns-W. Hey. Das Projekt ist aus einer Initiative des Zahnarztes, seiner Frau und des Honorarkonsuls Reinhold Krämmel entstanden und arbeitet unter dem Dach der Bayerischen Ostgesellschaft. Das Ehepaar Hey begleitet die Verteilung der Hilfsgüter und stellt den aktuellen Bedarf vor Ort fest. „Auf diese Weise konnte während der vergangenen beiden Jahre sehr effektive und effiziente Hilfe geleistet werden“, resümiert Hey. Geldspenden setze die Aktion ein, um mittellose Familien zu unterstützen und medizinische Geräte zur Basisversorgung der Bevölkerung zu kaufen. Der jetzt befüllte Container enthalte auch Hilfsgüter der Kirgisischen Botschaft in Berlin für die Erdbebenopfer im Süden des Landes.

Den nächsten Hilfscontainer plant die Aktion im Sommer dieses Jahres zu beladen. Neben medizinischem Equipment will die Kirgistan-Hilfe gut erhaltene Fahrräder und Computer sowie Nähmaschinen nach Kirgisistan bringen. Mithilfe dieser Spenden sollen kleine Gewerbe und Jobs entstehen.

• Kontaktadresse:Dr. Hanns-W. und Karla HeyRiedweg 582541 MünsingTel. 08177/920 44Fax: 08177/920 46hkhey@t-online.de

http://www.kirgistan-hilfe.dehttp://www.bayerische-ostgesellschaft.de

Bayerische OstgesellschaftStichwort: Kirgistan-HilfeSpendenkonto: StadtsparkasseMünchenKonto: 908 230 220BLZ: 701 500 00

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Hilfsaktionen

Indienhilfe - Praxis im Kofferformat

Mit einer Zahnarztpraxis im Kofferformat kann sich der Verein „Hilfe für Indien“ jetzt noch flexibler arbeiten, berichtet Vereinsmitglied Dr. Ralf Pineda. Die Instrumenteneinheit – gespendet nach einem Inserat in den zm – habe Ende November letzten Jahres ihre Feuertaufe in der Dominikanischen Republik bestanden.

In Las Lagunas, einem Kaffeepflanzer-Dorf in 1100 Metern Höhe im Zentrum der Republik, versorgten Dr. Heimo Greisl, Dr. Marcos Pineda und Dr. Ralf Pineda in dreieinhalb Behandlungstagen 221 Menschen. Die Zahnärzte arbeiten gemeinsam mit Ärzten verschiedener Fachrichtungen in einem „medical + dental Camps“.

„Wir können mit dem Koffer selbst in entlegene Orte gelangen und nun grenzenlose Hilfe leisten“, betont Pineda. Das sei gerade für Indien als Haupteinsatzgebiet des Vereins wichtig. Seit 2005 betreibt der Verein in Süd-Indien ein „Dentamobil“, eine rollende Zahnarztpraxis. Im Jahr 2006 richtete die „Indien-Hilfe“ in einem Blinden- und Gehörlosenheim in Chennai eine Zahnstation ein. Der Verein bezahle dort einen indischen Zahnarzt. Für drei Projekte in Nord-Ost-Indien sucht der Verein Zahnärzte, die ehrenamtlich mithelfen.

• Kontaktadresse:Dr. Ralf PinedaTel. 089/315 19 26info@Dr-Pineda.de

Verein für Hilfe in Indien e.V.Telefon 089/315 16 17info@hilfe-fuer-indien.dewww.hilfe-fuer-indien.de

Spendenkonto: KreissparkasseMünchen, Konto: 28 2 82BLZ: 702 501 50

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Hilfsaktionen

Aktion Z - Altgold für die Dritte Welt

Die „Aktion Z – Altgold für die Dritte Welt“ hat in ihrem letzten über zweijährigen Sammelzeitraum rund 1,1 Millionen Euro zusammengetragen. Die gemeinsame Aktion der Landeszahnärztekammer Nordrhein, der Zahnärztekammer Nordrhein und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein fördert mit dem Erlös Gesundheits- und Bildungsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Gesammelt haben überwiegend Zahnärzte aus Baden-Württemberg und dem Rheinland. Mit dem Geld kaufen Hilfsorganisationen Medikamente für Basisgesundheitsdienste und Armenapotheken und unterhalten Kliniken für arme Menschen. Sie organisieren medizinische Hilfe für Straßenkinder und zahnmedizinische Hilfe in unwegsamen Gebieten. Die Spendensumme teilen sich wie in den Vorjahren drei Hilfsorganisationen. Der Verein „Hilfe zur Selbsthilfe“, Dossenheim, fördert in erster Linie die berufliche Ausbildung von bedürftigen Jugendlichen in der Dritten Welt. Das Komitee „Ärzte für die Dritte Welt“, in Frankfurt am Main, unterhält neun medizinische Hilfsprojekte in Indien, Bangladesh, Venezuela, Kenia und auf den Philippinen.

Der Verein „Don Bosco Jugend Dritte Welt“, Bonn, unterstützt die Arbeit des Don Bosco Salesianer Ordens. Schwerpunkte des Ordens in der Dritten Welt sind schulische Bildung, berufliche Ausbildung und soziale Jugendhilfe.

• Kontaktadresse:Aktion Z –Altgold für die Dritte Weltc/o BezirkszahnärztekammerKarlsruhePostfach 10 18 6268018 Mannheim

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Hilfsaktionen

Trudi Birger Dental Clinic - Helfen in Jerusalem

Die Trudi Birger Dental Clinic in Jerusalem setzt sich für die Zahngesundheit von benachteiligten Kindern ein. „Dabei spielt die Religion keine Rolle“, betont Dr. Andrea Tarau, die selbst dreimal in der Klinik mitgearbeitet hat.

Die einzige kostenlose Zahnklinik für Kinder in Israel lebe vom Engagement ehrenamtlicher Helfer aus der ganzen Welt. „Das Projekt sucht Zahnärzte, die das Klinikteam für ein bis drei Wochen unterstützen“, sagt die Zahnärztin aus Köln. Die Klinik sei durch Spenden modern ausgestattet, jedoch unterversorgt. Für Helfer stellt die Klinik Apartments zur Verfügung, die auch Platz für Familien bieten.

• Kontaktadresse:Dr. Andrea TarauNeue Kempener Str. 23950739 KölnTel.: 0221/740 02 23tarauandrea@aol.com

Dental Volunteers for Israel (DVI)www.dental-dvi.co.ildvi@zahav.net.il

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