Rauchfrei 2008 – 10 000 Euro zu gewinnen

Endlich Schluss mit dem Kippenlaster

Endlich mal wieder in einem Lokal die köstlichen Speisen genießen, ohne in der Menü-Pause raus auf die Straße oder in den Nebenraum zu müssen! Dasselbe gilt für Einladungen bei Freunden und für die peinlichen Situationen während der Praxiszeit. Denn in Deutschland herrscht Rauchfreiheit, und das auch in der Zahnarztpraxis! Wer es bis jetzt noch nicht geschafft hat, kann ab dem 1. Mai an der bundesweiten Rauchstopp-Kampagne teilnehmen und dem Laster endlich die kalte Schulter zeigen. Hier eine Reihe von Tipps, wie es klappt – vielleicht sogar im Team mit den Praxiskollegen oder den Freunden und Partnern daheim.

Zum fünften Mal ruft das Deutsche Krebsforschungszentrum zur größten deutschen Nichtraucherkampagne auf. Die Aktion läuft gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation. Ziel ist es, möglichst viele Raucherinnen und Raucher zu motivieren, mindestens vier Wochen lang, vom 1. bis 29. Mai 2008, absolut nicht zu rauchen.

Mit dieser Kampagne soll der Schritt zur langfristigen Aufgabe des Rauchens erleichtert werden. Es sollen hier nicht nur Zahnärztinnen, Zahnärzte und ihr Team angesprochen, sondern auch sensibilisiert werden, um mit Patienten gezielt Gespräche zu führen oder sogar in der Praxis einen „Nikotin-Entwöhnungs- Kurs“ anzubieten.

Start und Aktionsmaterial

Die Aktion startete am 6. Februar 2008. So soll den Teilnehmern ausreichend Zeit zur Vorbereitung Ihres Rauchstopps gegeben werden – die zm berichteten darüber. Seit Aschermittwoch liegen Anmeldekarten bundesweit in Apotheken, Arzt- und Zahnarztpraxen, Schulen, bei Krankenkassen und Verbänden aus. Vor allem Unternehmen nutzen die Aktion in ihrem Engagement für rauchfreie Arbeitsplätze. Die Aktionspakete mit einem Poster, einem Aufkleber sowie 50 Teilnahmekarten werden kostenfrei vom DKFZ versandt.

Anmeldung

Anmeldungen sind durch die Rücksendung der Teilnahmekarte bis spätestens zum 1. Mai 2008 möglich. Ebenso kann die Anmeldung im Internet unterhttp://www.rauchfrei2008.deerfolgen.

Preise

Unter den Teilnehmern werden Preise von insgesamt 10 000 Euro in den Kategorien „Erwachsene Teilnehmer“ und „Junge Erwachsene unter 20 Jahren“ verlost. Auch Helfer haben die Chance, wenn sie jemanden während des Rauchstopps begleiten, je 2 500 Euro zu gewinnen.

Helfersystem

Die Kampagne vermittelt eine positive Botschaft, die von allen mitgetragen werden kann und bei der alle – Raucher sowie Nichtraucher – teilnehmen können. Viele haben bereits mehrfach versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, oft ohne dauerhaften Erfolg.

„Rauchfrei 2008“ bietet eine neue Chance. Durch das Helfersystem werden die Raucher nicht allein gelassen, sondern aktiv motiviert und von einer Vertrauensperson unterstützt.

Telefonberatung vor, nach und während der Aktion

BZgA-Beratungstelefon01805/313131, kostenpflichtig – in der Regel 0,14 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichender Mobilfunktarif möglich, Montag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr, Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr

• Rauchertelefon des DKFZ06221 / 42 42 00, Montag bis Freitag 14 bis 18 Uhr

Ergebnisse früherer Aktionen

Seit 2000 haben mehr als 250 000 Menschen an den bisherigen vier „Rauchfrei“- Kampagnen teilgenommen. Zwölf Monate später waren 30 Prozent der Teilnehmer noch rauchfrei.

Sofortige positive Wirkung auf die Gesundheit

Die Gesundheitsrisiken des Rauchens lassen sich durch einen Rauchstopp deutlich reduzieren: In kürzester Zeit normalisiert sich der Blutdruck und das Erkrankungsrisiko für Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs geht Jahr für Jahr zurück. Ein Rauchstopp verringert auch das Risiko, an Diabetes oder Krebs zu erkranken. Für die meisten tabakrauchbedingten Krebsarten sinkt das Erkrankungsrisiko bereits innerhalb einiger Jahre nach einem Rauchstopp deutlich, bleibt allerdings meist etwas höher als das von Nie-Rauchern. Es lohnt sich dennoch, möglichst früh mit dem Rauchen aufzuhören. Denn je früher der Betreffende mit dem Rauchen aufhört, umso besser ist die Wirkung.

Nichtraucherschutzgesetze

Seit dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens folgen die Länder mit ihren Nichtraucherschutzgesetzen. Dieser positive Trend zum Nichtrauchen kann durch ein breites Tabakentwöhnungsangebot im Rahmen der „Rauchfrei 2008“ – Kampagne verstärkt werden.

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