Deutscher Industrie- und Handelskammertag

Gesundheitsbranche bezwingt Krise

Die Geschäftslage hat sich weiter verbessert, die Erwartungen stabilisieren sich auf hohem Niveau – das stellt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag in der Auswertung einer Befragung von 600 Gesundheitsunternehmen aus dem Frühsommer fest. Als Folge könnten in den nächsten zwölf Monaten weitere 100 000 Mitarbeiter eingestellt werden – sofern die Branche nicht weiteren Belastungen durch Mindestlöhne oder Gesundheitsreform ausgesetzt werde. Die Umfrage zeige, dass sich die wenig konjunkturabhängige Gesundheitsbranche weiter erhole. Nach Meinung der befragten Unternehmer habe sie jedenfalls das Niveau vor Ausbruch der Krise 2008 wieder erreicht. Die Exporterwartungen hätten sich auf hohem Niveau verbessert – vor allem für Pharma- und Medizintechnik. Dies wertet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag als weiteres Zeichen für das wachsende Interesse im Ausland an Gesundheitsgütern deutscher Herstellung.

„Die weltweit weiterlaufenden Konjunkturprogramme, der demografische Wandel und vor allem Wachstum und zunehmender Wohlstand in Ländern wie Russland oder China spielen hier eine treibende Rolle“, zitiert die „FAZ“ aus der Analyse. Gefragt seien neben Pharmaund Medizinprodukten künftig vermehrt Systemlösungen, etwa für Krankenhäuser.

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