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Heftarchiv Meinung
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die Aufmerksamkeit der Branche ist in diesen Tagen zweifelsohne auf die IDS gerichtet.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die Aufmerksamkeit der Branche ist in diesen Tagen zweifelsohne auf die IDS gerichtet. Die weltweit größte Messe vom 10. bis zum 14. März in Köln gilt als das Spitzenereignis für den internationalen Dentalmarkt. Das Angebot lässt auch in diesem Jahr wieder Superlative erwarten: Das gilt für Produkte und Themen im zahnärztlichen wie im zahntechnischen Bereich, aber auch für Dienstleistungen, Informations-, Kommunikations- und Organisationssysteme. Über 2 100 Dentalunternehmen aus fast 60 Ländern werden erwartet, die Ausstellung ist um eine neue Halle erweitert. Doch das ist nicht der einzige Grund, um die Messe zu besuchen. Vielmehr locken Informationen darüber, wie der Zahnarzt seine Praxis zukunftsfest aufstellen kann– mit einem Überblick über alle Produktgruppen und über neueste Trends bei Einrichtung, Geräten, Hygiene und Prophylaxe (siehe Titelstory). Experten aus Praxis, Wissenschaft und zahnärztlichen Verbänden stehen persönlich zur Verfügung und runden den Service ab.

Viel Wissenswertes findet sich am Stand der Bundeszahnärztekammer (Halle 11.2, Gang O/P, Stand 50/59). Unter dem Motto „Politik – Praxis – Partner: Gemeinsam Zahnmedizin leben“ bietet die BZÄK zusammen mit zehn weiteren Partnern (darunter auch den zm) dem Messebesucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen, zu netzwerken, Informationen abzugreifen oder einfach mal im bunten Messetrubel kurz innezuhalten und seine Batterien neu aufzuladen.

Natürlich gibt es noch ein Leben neben der IDS. Das Politgeschehen in Berlin geht weiter, aktuelle Gesetzgebungsverfahren sind in der Pipeline. Dazu gehören das Präventionsgesetz, das Antikorruptionsgesetz oder auch das E-Health-Gesetz. BZÄK und KZBV haben zu letzterem gerade eine gemeinsame Stellungnahme ausgearbeitet. Moniert wird vor allem, dass Zahnärzte und Ärzte finanziell sanktioniert werden sollen, wenn sie nicht zu einem bestimmten Stichtag an die zu schaffende Telematikinfrastruktur angebunden sind. Der Berufsstand könne nicht für Dinge in Haftung genommen werden, für die er nicht verantwortlich ist, so die klare Meinung. Dennoch sehen die Spitzenverbände auch Vorteile, zum Beispiel bei der digitalen Kommunikation. Dazu mehr im Heft.

Wer im Gesundheitswesen arbeitet, benötigt heute mehr denn je neben einem umfangreichen medizinischen und pflege-rischen Wissen auch ökonomische Kompetenzen. Diesen Bedarf haben zahlreiche Universitäten und Hochschulen erkannt und bieten entsprechende Fortbildungsmöglichkeiten, die unser Beitrag im Heft zusammenfasst. Studiengänge in Health Care Management stoßen auf zunehmendes Interesse, sei es als Voll- oder als Teilzeitstudium, berufsbegleitend oder auch als dualer Ausbildungsgang. Der Pool an Interessenten, die sich zum Gesundheitsökonomen oder -wissenschaftler ausbilden lassen ist, groß – auch Zahnmediziner sind dabei. Vielleicht auch eine Perspektive für manchen (angehenden) Zahnarzt?

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele PrchalaStellvertretende Chefredakteurin

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