… 2023, über 180.000 Quadratmeter

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Unser Titelbild zeigt, wie bescheiden die Internationale Dental-Schau (IDS) nach heutigen Maßstäben angefangen hat. Im Jahr 2023, zu ihrem 100. Geburtstag, wird die längst weltgrößte Dentalmesse eine Ausstellungsfläche von rund 180.000 Quadratmetern vorweisen können. Mehr als 1.700 Unternehmen aus 60 Ländern haben sich angemeldet, um vom 14. bis zum 18. März in Köln dabei sein zu können. Rund 75 Prozent der ausstellenden Unternehmen kommen aus dem Ausland – die starke internationale Beteiligung ist ein Beweis für die globale Bedeutung der IDS. Nicht wegen ihres runden Geburtstags ist die diesjährige IDS eine besondere Messe. Sie ist auch die erste nach der Corona-Pandemie. Lief die Messe im September 2021 nach mit stark angezogener Handbremse – und bot an vielen Stellen mit ihren übermäßig breiten Gängen ein eher trauriges Bild – so will die IDS 2023 wieder Vollgas geben. Im Vorfeld sah das – sicherlich auch aufgrund der immer noch schwelenden Pandemie – nicht immer so aus. Viele Aussteller haben sich erst sehr spät entschieden, in diesem Jahr wieder teilzunehmen. Umso erfreulicher ist es, dass auch wieder zahlreiche Aussteller mit dabei sein werden, die sich zwischenzeitlich abgewendet hatten. Die Zeichen stehen also gut, dass die IDS 2023 einen guten Neustart hinlegen wird und wieder zu dem wird, was sie lange Zeit war: der internationale Branchentreff Nr. 1.

Die zm wird – im Rahmen des Standes der Bundeszahn­ärztekammer – wieder vor Ort sein (Halle 11.2 Stand O050). Ebenso wird der neue Verlagspartner der zm, die MedTriX GmbH, mit einem Stand vertreten sein (Halle 11.3 Stand J060). Schauen Sie doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch. In diesem Heft machen wir einen Streifzug durch die 100-jährige IDS-Geschichte. Anfänglich als Wanderausstellung in verschiedenen deutschen Städten konzipiert, hat sie seit 1992 eine feste Heimat in Köln gefunden. Aber immer war die Messe ein Gradmesser für die Innovationen in der Zahnmedizin und -technik. Manches, was zunächst belächelt wurde, ist heute fester Bestandteil in den Praxen, anderes, was mit großen Vorschusslorbeeren an den Start ging, konnte sich nicht durchsetzen und ist schnell wieder verschwunden.

In diesem Heft berichten wir außerdem vom MFA- und ZFA-Protesttag in Berlin – die Liste der Unterstützerinnen und Unterstützer war ebenso so lang wie eindrucksvoll. Ärztliche und Standesorganisationen waren stark vertreten. Denn der Frust unter dem Praxispersonal ist inzwischen mehr als groß.

Daneben blicken wir in diesem Heft auf ein Jahr Krieg in der Ukraine und die deutschen zahnmedizinischen Hilfsangebote zurück, die dringender denn je gebraucht werden. Wir zeigen auch, was bei der Behandlung von ukrainischen Geflüchteten zu beachten ist.

Erstmals gründeten 2021 mehr Frauen als Männer eine Praxis. Das ergibt eine aktuelle Analyse der apoBank, über die wir berichten. Besonders interessant dabei: Zwar liegen Zahnärztinnen bei der Höhe der Praxisinvestitionen immer noch hinter ihren männlichen Kollegen, doch haben sie deutlich mehr Geld in die Hand genommen als in den Vorjahren – wohingegen das Investitionsvolumen bei den Männern stagniert. Hier dürfte sich in den nächsten Jahren noch viel verändern. Dann zeigen wir Ihnen in diesem Heft, welche Steuererleichterungen Sie in diesem Jahr beachten sollten. Unsere Experten listen fünf Punkte auf, die Sie sich anschauen sollten.

Im Bereich Zahnmedizin befassen wir uns in dieser Ausgabe unter anderem mit der Zahnerhaltung nach einem Frontzahntrauma mittels Revaskularisation bei der Behandlung der Wurzelquerfraktur. Wir zeigen, was dabei zu beachten ist.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Sascha Rudat
Chefredakteur

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