32. Sächsischer Fortbildungstag

Endo Total

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Der Sächsische Fortbildungstag stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Endodontie. Das Thema traf offenbar den Nerv: Die Veranstaltung war mit 960 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fast ausgebucht.

Damit waren am 21. Oktober gut ein Viertel aller sächsischen Zahnärzte nach Chemnitz gekommen, freute sich Dr. Thomas Breyer, Präsident der Sächsischen Landeszahnärztekammer.

Das unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Hülsmann (Göttingen) konzipierte Fortbildungsprogramm griff praxisrelevante Aspekte der endodontischen Versorgung auf: So präsentierte Dr. Jens Versümer (Rostock) einen Leitfaden zur endodontischen Schmerzbehandlung, Prof. Dr. Kerstin Bitter (Halle) beschäftigte sich mit den Restaurationsmöglichkeiten endodontisch behandelter Zähne und Prof. Dr. Edgar Schäfer (Münster) diskutierte die Möglichkeiten und Grenzen von Einfeilen-Systemen.

Kammerpräsident Breyer ging in seiner Begrüßungsrede auf die aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen ein und kritisierte den Umgang mit der PAR-Therapie in der GKV: Erst werde gesagt, „es gibt jetzt ein neues PA-Konzept. Jetzt seht mal zu, dass ihr diesen Behandlungsbedarf irgendwie stemmt. […] Und nachdem wir das gemacht haben, hat Herr Lauterbach gesagt: ‚Schön, dass ihr das gemacht habt. Aber das Geld, was wir euch dafür versprochen haben, das kürzen wir jetzt.‘“

Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer, nahm in seiner Begrüßungsrede die Debatte um die Rolle der Niederlassung kritisch unter die Lupe: „In der Öffentlichkeit wird oft der Eindruck erzeugt, dass man nur noch angestellt sein kann. Und da werden auch viele Nebelkerzen gesetzt, die den Eindruck erzeugen: Es lohnt sich nicht, es macht keinen Sinn, sich niederzulassen. Ich möchte hier den Appell an die Jugend richten. Es ist ein wunderschöner Beruf und Sie können ihn in bester Weise in der eigenen Praxis umsetzen.“

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