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Früherkennung oraler Tumoren: Expertenwissen im Podcast

Die Kampagne „20 Sekunden können Leben retten“ möchte Aufmerksamkeit für die Früherkennung von Kopf-Hals-Tumoren schaffen. Unsere Experten erläutern, wie bereits mit geringem Zeitaufwand ein entscheidender Beitrag zur Früherkennung geleistet werden kann.1, 2

Kopf-Hals-Tumoren gehören zu den häufigeren Tumorerkrankungen – werden aber oft erst spät erkannt. Dabei liegt ein effektives Instrument der Früherkennung buchstäblich auf der Hand: die einfache visuelle und taktile Inspektion der Mundhöhle im Rahmen zahnärztlicher Routineuntersuchungen.

Im Podcast „Medizin trifft Zahnmedizin Extra“, welchen MSD in Zusammenarbeit mit der MedTrix GmbH aufgezeichnet hat, erläutern Dr. Anne Herberger und Prof. Dr. Dr. Urs Müller-Richter, wie Früherkennung mit einfachsten Mitteln gelingen kann.

Welche Faktoren können die Entstehung von Kopf-Hals-Tumoren begünstigen?

Neben Rauchen und Alkoholkonsum können auch eine Reihe von anderen Risikofaktoren Einfluss auf die Entstehung von Kopf-Hals-Tumoren haben.1, 3

Risikofaktoren für die Entstehung von Kopf-Hals-Tumoren

  • Raucher haben ein vielfach höheres Risiko, an Kopf-Hals-Tumoren zu erkranken als Nichtraucher.

  • Auch der regelmäßige Konsum von hochprozentigem Alkohol erhöht das Risiko für die Entstehung von Kopf-Hals-Tumoren deutlich. (Frauen: 300 ml Bier oder 125 ml Wein, Männer: 500 ml Bier oder 250 ml Wein)

  • Die Kombination von Rauchen und Alkohol kann eine bis zu 30-fache Risikoerhöhung verursachen.

  • Die Häufigkeit von Kopf-Hals-Tumoren steigt mit der Verbreitung bestimmter Subtypen des Humanen Papilloma Virus (HPV).

Weitere Risikofaktoren:

  • UV- und radioaktive Strahlung

  • schlechte Mundhygiene

  • ein geschwächtes Immunsystem

  • chronische Verletzungen der Schleimhäute

Weitere Informationen zu Risikofaktoren, Früherkennung und Diagnose von Kopf-Hals-Tumoren finden Sie in unserer umfangreichen Broschüre.

Hier geht es direkt zum Video und zur Infobroschüre „20 Sekunden können Leben retten“

Hinweise auf eine mögliche Erkrankung richtig deuten

Eine Aufklärung hinsichtlich der Früherkennung ist wichtig, da Betroffene häufig nicht wissen, bei welchen Anzeichen ein Arztbesuch von Nöten wäre. Dies kann folglich zur verspäteten Diagnosestellung führen und stellt eine Hauptursache für eine Verzögerung des Behandlungsbeginns dar.3

Umso wichtiger ist es, frühe Anzeichen für eine Erkrankung bereits im Rahmen von Untersuchungen des Mund- und Halsbereiches, wie sie bei Zahn- und HNO-Ärzten routinemäßig durchgeführt werden, zu erkennen.2,3

Veranlassen Sie bitte umgehend eine weiterführende Diagnostik (z. B. eine Biopsie), wenn Sie Auffälligkeiten bemerken oder wenn Ihnen der Patient von Symptome berichtet.2, 3

Mehr zum Untersuchungsalgorithmus der Mundhöhle, Symptomen und Auffälligkeiten im Mundraum erfahren:

"20 Sekunden können Leben retten“ Video und Infobroschüre

Interview Prof. Dr. Dr. Urs Müller-Richter

Interview Prof. Dr. Simon Laban

Die Experten der Kampagne

Prof. Dr. Urs Müller-Richter
Oberarzt, MKG-Chirurgie: Leitung medikamentöse Kopf-Hals-Onkologie mit translationaler Medizin, Wissenschaftlicher Koordinator Kopf-Hals-Onkologie am CCC-Mainfranken; Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Würzburg

Prof. Dr. Simon Laban
Oberarzt, Leitung Kopf-Hals-Tumorbehandlung (Interdisziplinäre Onkologische Tagesklinik), Leitung Studienzentrale Kopf-Hals-Tumorzentrum Ulm; Universitätsklinik Ulm, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Kopf-Halschirurgie

Dr. med. dent. Anne Herberger
Zahnärztin, Musenhof Zahnklinik Deidesheim

1 Krebs in Deutschland für 2019/2020. 14. Ausgabe. Robert Koch-Institut (Hrsg) und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (Hrsg). Berlin, 2023
2 Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) (Leitlinien Zahnmedizin). S2k-Leitlinie Diagnostik und Management von Vorläuferläsionen des oralen Plattenepithelkarzinoms in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Langversion – September 2019. AWMF-Registernummer: 007-092
3 Leitlinienprogramm Onkologie [Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF]. S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Mundhöhlenkarzinoms. Langversion 3.0. – März 2021. AWMF-Registernummer: 007/100OL.

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