Dentaurum: Relaunch des tomas-Systems

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Implantologie
Das tomas-System ist seit vielen Jahren weltweit eines der führenden Systeme für die skelettale Verankerung. Anwender schätzen das übersichtliche, einfache Handling und die hohe Zuverlässigkeit des Systems. Mit dem Relaunch des Systems unterzieht sich tomas einem kompletten Facelift im Markenauftritt. Außerdem wurden neue Komponenten und Indikationen integriert.

Der neue tomas-pin EP (Elastic Palatinal) sowie eine Auswahl an neuen Abutments zur direkten und indirekten Kopplung erweitern ab April 2016 das Behandlungsspektrum des tomas-Systems vor allem in Richtung palatinalen Einsatz. In diesem Zusammenhang wurde auch das Portfolio der beliebten tomas-auxiliaries komplett überarbeitet und neu zusammengestellt.

tomas-pin EP/SD

Das Herzstück des tomas Systems bilden die beiden Pins tomas-pin SD (Self Drilling) und tomas-pin EP. Die Insertion der tomas-pins kann entweder zwischen den Zahnwurzeln von vestibulär, palatinal im Gaumen oder direkt auf dem Kieferkamm, z.B. als temporäres Implantat, erfolgen. Der Kopf des tomas-pin dient dabei als Verankerungspunkt für die verschiedenen Kopplungselemente, um Zahnbewegungen zu erreichen bzw. zu unterstützen.   

Der tomas-pin SD ist mit einem 22er Kreuzslot versehen. Dadurch kann man ihn wie ein konventionelles Bracket verwenden und in die Behandlung einbinden. Das Ligieren bzw. Fixieren der Kopplungselemente (z. B. Vierkantdrähte, Federn etc.) erfolgt mit einem Tropfen Adhäsiv, der nach Abschluss der Behandlung mit der Weingartzange einfach wieder entfernt wird. Der neue tomas-pin EP ist mit seinem pilzförmigen Kopf optimal für das Einhängen elastischer Elemente (z. B. Federn, elastische Ringe, Ketten) geeignet.   

In verschiedenen Längen verfügbar

Beide Varianten des tomas-pins sind in den Längen 6, 8 und 10 mm sowie wahlweise in einer sterilen oder einer unsterilen Variante erhältlich. Durch das selbstbohrende Gewinde ist kein Vorbohren nötig, manchmal empfiehlt sich lediglich eine Perforation der Kortikalis. Schon nach einer halben Umdrehung dringt die Pinspitze ohne großen Kraftaufwand in den Knochen ein.

Der bewährte konische, maschinenpolierte Gingivakragen erlaubt eine möglichst dichte Adaption der Gingiva und vermeidet so unerwünschte Irritationen des Zahnfleisches. Damit ist eine hohe Primärstabilität im Knochen gewährleistet.

Beide Pins verfügen über einen Sechskant, auf den die Abutments mittels eines innovativen Schnappmechanismus aufgesteckt und eingerastet werden. Die tomas-Abutments sind zur Ausrichtung im Kiefer um 360° drehbar. Damit können auch unterschiedliche Pinachsen bei zwei parallel gesetzten Pins ausgeglichen werden. Die Fixierung in der Endposition erfolgt mit der Weingartzange. Mit den neuen tomas-transfer caps und den tomas-laboratory pins kann die Apparatur schnell und einfach im Labor erstellt werden.

Egal ob Distalisation, Mesialisation, Intrusion, Gaumennahterweiterung oder indirekte Verankerung: tomas ist ein wahres Komplettsystem für alle Indikationen. In der skelettalen Verankerung lässt es sowohl für den Einsteiger als auch für den Profi keine Wünsche offen.

Ebenfalls neu im Portfolio ab April 2016 ist die amda Apparatur. In Verbindung mit den tomas-pins EP bietet das neue System amda (advanced molar distalisation appliance) die optimale Versorgung bei der uni- oder bilateralen Distalisation der oberen Molaren.

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