Erster gemeinsamer Kongress von 3M Oral Care D-A-CH

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Prophylaxe
Wer seine Zahnarztpraxis erfolgreich führen möchte, muss einiges beachten – vom korrekten Umgang mit dem Patienten bis zur Anwendung geeigneter Materialien. Konkrete Tipps dazu, wie es mühelos gelingt, dieses Ziel zu erreichen, erhielten rund 160 Teilnehmer des Symposiums „Einfach erfolgreich“, das die neue Organisation 3M Oral Care D-A-CH am 11. und 12. März 2016 in der Burg Perchtoldsdorf unweit von Wien veranstaltete.

Eröffnet wurde das Event von Matthias Hinrichs, Vertriebs- und Marketingleiter 3M Oral Care für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er erläuterte, dass der neue Geschäftsbereich aus der Zusammenführung der Sparten Zahnmedizin und Kieferorthopädie sowie der Regionen Deutschland und Alpine hervorgegangen ist. Daraus resultieren Synergieeffekte, die es erlauben, zahnmedizinische Lösungen noch effizienter zu entwickeln.

Der professionelle Auftritt

Es folgten zwei Vorträge zum Thema Praxismanagement von Mag. Hans-Georg Goertz (Wien) und Prof. DDr. Hubert Porteder (Universität Wien). Letzterer gab Tipps zum professionellen Umgang mit dem streitbaren Patienten und berichtete über die Vorteile von Schlichtungsverfahren.

Dental Fitness für den Zahnerhalt

Wie wichtig Präventionsprogramme sind, zeigte Prof. Dr. Ivo Krejci (Universität Genf) auf, für den der lebenslange Erhalt der natürlichen Zähne an erster Stelle steht. Er empfiehlt, Patienten jeden Alters wie ein Fitnesscoach zu instruieren und zu motivieren – regelmäßige Erfolgskontrollen inklusive. Passend zu seiner Aussage, dass die heutige Prophylaxe für die Kariesbekämpfung nicht ausreicht, stellte Dr. Bernadette Rauch (3M, Seefeld) neue Ansätze des Biofilm-Managements vor. Diese unterstützen u.a. die natürliche Remineralisation der Zahnsubstanz.

Composite statt Keramik?

Bei Auftreten von Karies und Erosionen sollte defektorientiert präpariert und konservierend behandelt werden. Entsprechende direkte Restaurationstechniken wurden von Prof. Dr. Thomas Attin (Universität Zürich) und Dr. Konrad Meyenberg (Zürich) vorgestellt. Empfehlungen zum erfolgreichen Kleben gab anschließend Prof. Dr. Claus-Peter Ernst (Universität Mainz). Prof. Krejci fügte Tipps zur Befestigung und Reparatur indirekter Versorgungen aus Composite hinzu.

Digitale Technologien in der Praxis

Dem Thema digitale Zahnheilkunde widmeten sich schließlich Prof. Dr. Bernd Wöstmann (Universität Gießen) und Ing. Martin Huber (DMU, Salzburg) gemeinsam mit Nicole Nieswohl (Schrobenhausen). Vorgestellt wurde u.a. ein neues Konzept für die computergestützte Chairside-Fertigung von Zahnersatz.

Die Teilnehmer lobten nicht nur die Qualität der Vorträge, sondern auch die kulinarischen Highlights von Amon’s Delicious Catering.

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