GC: Exklusive Fokusgruppe über moderne Komposite

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Materialien
In der Praxis sind Komposite Behandlungsroutine. Ende 2016 lud der Materialspezialist GC Germany zu einer Fokusgruppe an den Bad Homburger Firmensitz, um die täglichen Herausforderungen in der Versorgung mit modernen Komposite zu erörtern. Zusammen mit Zahnärzten diskutierten Georg Haux (Prokurist, Leiter Vertrieb & Marketing, GC Germany) und Kerstin Behle (Regionale Vertriebsleiterin West, GC Germany) die Rolle des Patienten und die Möglichkeiten zur Gestaltung der Zukunft der restaurativen Zahnheilkunde.

Im Laufe der vergangenen Jahre wurden kunststoffbasierte Werkstoffe rasant weiterentwickelt, was auch zu einer kontinuierlichen Erweiterung ihres Indikationsspektrums führte. Durch die Fülle an unterschiedlichen Composite-Systemen ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. GC Germany nahm dies zum Anlass, um zusammen mit Anwendern die Möglichkeiten und Grenzen der Composite-Systeme G-ænial und Essentia (beide GC) auszuloten.

Die Zahnärzte diskutierten unter anderem aktuelle Entwicklungen in der restaurativen Zahnheilkunde, Faktoren bei der Materialentscheidung und spezielle Indikationsstellungen. Die Anwesenden waren sich einig über die ausgesprochen hohe Leistungsfähigkeit moderner Composite-Systeme und ihre daraus resultierende Vielseitigkeit. Vor allem in Bezug auf Festigkeit, Handling und Randspaltenverhalten haben sich Composite-Materialien in den letzten Jahren stark verbessert, so Dr. Steffen Völker (Rhaunen). Insbesondere mit G-ænial habe er in diesem Zusammenhang besonders gute Langzeiterfahrungen gemacht. Auch Dr. Alexander Bär (Sohren) setzt in seiner Praxis gern auf Composites und arbeitet mittlerweile weitestgehend metallfrei. Besonders im ästhetischen Frontzahnbereich sind Composites für ihn das Material der Wahl. Als ökonomischere Variante im Seitenzahnbereich setze er jedoch auch Glasionomere wie EQUIA Forte (GC) ein. Dr. Sascha Schmidt aus Alsfeld ergänzte mit Blick auf die Ansprüche an moderne Composites, dass für ihn ein Restaurationsmaterial vor allem in den Bereichen Festigkeit und Haltbarkeit überzeugen müsse. Von besonderer Wichtigkeit sei zudem die Feuchtigkeitsempfindlichkeit. Wenn Composites hier noch etwas toleranter wären, hätte man in ihnen beinahe eine Art „eierlegende Wollmilchsau“ für die restaurative Zahnheilkunde gefunden. Im Vergleich zu indirekten Versorgungen können Composites insbesondere auch mit einer zügigen Verarbeitung punkten, so Dr. Sonja Schmidt-Schäfer (Alsfeld): In der Zeit, die man benötige, um einen Patienten über ein Inlay aufzuklären, sei eine Composite-Füllung ja bereits gelegt. Viele der Anwesenden verwenden G-ænial bereits seit einiger Zeit. ZA Andras Brückel (Weilburg) war auf Anhieb von der guten Stopfbarkeit des Materials überzeugt.

Durch die spezielle Materialzusammensetzung, mit deren Hilfe die Werkstoffe die Reflexionseigenschaften des natürlichen Zahns imitieren und sich optisch an die umgebende Zahnsubstanz anpassen, erfüllt die Composite-Familie von GC auch höchste ästhetische Ansprüche. G ænial ist in verschiedenen Konsistenzen erhältlich, zum Beispiel als G ænial Anterior zur Freihandmodellierung im sichtbaren Frontzahnbereich und G ænial Posterior für Seitenzahnrestaurationen. Für alle direkten Restaurationen von Klasse I bis V eignet sich das fließfähige Composite G ænial Universal Flo, während das fließfähige G ænial Flo X, als Liner, bei Tunnelpräparationen, für die Restauration kleiner Defekte sowie als Fissurenversiegelung zum Einsatz kommt. Das Konzept wird abgerundet durch das selbstätzende, lichthärtende Adhäsiv G ænial Bond. Kerstin Behle verwies zudem auf das neue Einkomponenten-Universaladhäsiv G-Premio BOND, das neben dem direkten Bonding auch für Reparaturfälle sowie zur Behandlung von Überempfindlichkeit verwendbar ist.

Wer ein unkompliziertes, neuartiges System abseits der „bekannten Pfade“ suche, für den biete GC mit Essentia zudem eine spannende und leistungsfähige Alternative an, so Haux. Durch die Abkehr von den traditionellen VITA-Farben und Einführung eines Farbkonzeptes mit lediglich sieben Farben und vier Modifiern stellt das System einen Paradigmenwechsel in der restaurativen Zahnheilkunde dar und deckt ein beeindruckend großes Spektrum an klinischen Indikationen ab. Verglichen mit traditionellen Systemen gestaltet sich die Farbauswahl unkomplizierter, und ermöglicht so das Erzielen von hochästhetischen Restaurationen in kürzerer Zeit. ZA Bär stellte fest, dass es natürlich schwierig sei, sich farblich umzustellen, wenn man lange Jahre das gleiche System verwendet hat, aber Probieren gehe letztlich über Studieren. Behle führte dazu aus: Der Griff zu Essentia erfordere zwar ein bisschen Mut, Anwender der regelmäßig stattfindenden Workshops seien jedoch stets begeistert, nachdem sie Essentia erst einmal getestet hätten.

Am Ende des Nachmittags waren sich die Anwesenden über die Zukunftsfähigkeit moderner Composites einig. Georg Haux betonte noch einmal den Anspruch des Dentalspezialisten GC, stets innovative und wirkungsvolle Lösungen am Puls der Zeit für eine Vielzahl an Produktfeldern anzubieten. Um dem nachzukommen, böten solche Anwendertreffen unschätzbare Inspirationen mit einiger Relevanz für die Entwicklung zukünftiger Produktlösungen.

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