Kulzer cara Round Table: Von Anwender zu Anwender

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Implantologie
Festsitzender implantatgetragener Zahnersatz wird bei Patienten immer beliebter. Für optimale Ergebnisse und zur Vermeidung von Fehlern ist es aber unerlässlich, dass sich Behandler und Techniker kontinuierlich austauschen. Um die Kommunikation zu verbessern und das Mitdenken zu fördern, kamen Mitte Mai rund 15 Zahnärzte und Zahntechniker beim cara Round Table bei Kulzer in Hanau zusammen. Gemeinsam mit ZTM Volker Weber diskutierten die Experten über den Einsatz verschraubter Implantataufbauten wie der cara I-Bridge oder dem cara I-Butment.

„Gerade bei implantologischen Versorgungen kommt es auf eine vernünftige Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten, Zahntechnikern, gegebenenfalls Chirurgen und Herstellern an. Das beginnt bei der Auswahl der Versorgung über die Abformung und Fertigung bis hin zur Verblendung und Eingliederung“, so ZTM Volker Weber. Er selbst spricht aus Erfahrung, ist er doch Geschäftsführer des Dentallabors Impladent, welches unter anderem mit dem zahnärztlichen Praxiszentrum Aachen eine enge Zusammenarbeit pflegt. Auch viele Teilnehmer waren gemeinsam vor Ort: „Ich bin mit zwei meiner zahnärztlichen Kollegen hier. Wir wollen das System kennenlernen und erfahren, wie andere die Implantataufbauten einsetzen“, erzählte Zahntechniker Dirk Petersen.

Sicher verschraubt

„Studien belegen, dass bei verschraubten Lösungen weniger technische und biologische Schwierigkeiten auftreten. So kann eine zementinduzierte Periimplantitis von vornherein ausgeschlossen werden“, erklärte Weber. Ein weiterer Vorteil der cara Suprastrukturen: Die Schraubenkanäle können um bis zu 20 Grad abgewinkelt und in den unsichtbaren oralen Bereich verlagert werden. Dies ermöglicht passgenaue und ästhetische Versorgungen, wie Weber anhand von Patientenfällen zeigte. Diese bildeten auch die Grundlage für die Diskussion.

Lebhafter Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern

„Verschraubte Implantataufbauten sind die Zukunft“, äußerte sich ein Teilnehmer. „Sie bieten eine nachhaltige Möglichkeit, um Importprodukten mit einer hohen Qualität und Individualität zu begegnen.“ Neben wirtschaftlichen Aspekten standen technische Kniffe im Mittelpunkt des Kurses: Welcher Drehmomentschlüssel eignet sich am besten? Ist Schraubenbruch ein Thema? Wie werden die Daten vom Labor ins cara Fertigungszentrum übertragen? Welchen Materialien eignen sich für welche Indikation? Titan oder Kobalt-Chrom? Subtraktiv oder additiv gefertigt? All diese Fragen konnten im offenen Meinungsaustausch zwischen Teilnehmern, Referent und Kulzer Mitarbeitern beantwortet werden. Webers Tipp: „Schraubenbruch ist bei mir bisher kein Thema – lassen Sie aber Ihren Drehmomentschlüssel regelmäßig nachjustieren und nutzen Sie die mitgelieferten Labor- und Prothetikschrauben.“

Ein weiteres Trendthema sorgte für Diskussionsstoff, der 3D-Druck. Der cara Print 4.0 fertigt beispielsweise Bohrschablonen, Schienen, Löffel und Modelle. Wie leicht er in den Laborablauf integriert werden kann, erleben Zahntechniker auf Veranstaltungen in ihrer Region: cara Print 4.0 – Workshops von Anwender zu Anwender. Mehr dazu unter:http://www.kulzer.de/kursprogramm _blank external-link-new-window

Von Anwendern lernen

Für folgende 2017 Termine zum „cara Round Table – CAD/CAM gestützte Implantatprothetik von Anwender zu Anwender“ können sich Interessierte noch anmelden:

  • 21. Juni 2017, Ingelheim

  • 28. Juni 2017, Nürnberg

  • 20. September 2017, Hamburg

  • 27. September 2017, Stuttgart

  • 11. Oktober 2017, München

  • 18. Oktober 2017, Düsseldorf

Zahntechniker schreiben sich unterhttp://www.kulzer.de/kursprogramm _blank external-link-new-windowfür die Kurse ein, Zahnärzte unterhttp://www.kulzer.de/zahnarztfortbildungen _blank external-link-new-windowund erhalten online zehn Prozent Rabatt auf die Veranstaltungsgebühr. Alternativ können Sie sich weiterhin per Fax +49 (0)6181.9689-3888 oder E-Mail E-mail:anmelden.

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