10 Jahre Dentista
Ausgangspunkt für den Start war die Debatte um die „drohende Feminisierung“ der Zahnmedizin. Dahinter standen Dentista zufolge Befürchtungen von sinkendem Einkommen für die Zahnärzte, Einbrüchen bei der eher als männlich erachteten Oralchirurgie und bei den Versorgungsstunden für die Patientenbehandlung.
In dem Zusammenhang wurde auch darüber diskutiert, bei der Zulassung den Numerus Clausus zugunsten eines noch zu findenden Verfahrens abzuschaffen, erinnert sich Verbandsgründerin Birgit Wolff: Ein gutes Abitur sei schließlich kein Garant für eine Qualifikation als Arzt.
Dass solche Statements in der Zahnärzteschaft heute überholt sind, wertet Dentista nicht zuletzt "als Erfolg seiner sachorientierten Arbeit und der konstruktiven Kooperation insbesondere mit der Bundeszahnärztekammer" .
Stimme der Kolleginnen im Berufsstand
Seine Aufgabe seit Gründung bestehe vor allem darin, "die Veränderungen im Berufsstand durch den steigenden Anteil an Zahnärztinnen zu analysieren und zu veröffentlichen bzw. daraus entsprechende Konsequenzen für die eigene Arbeit zu ziehen". Durch den intensiven Austausch im Kreis der Zahnärztinnen zeigten sich Bedarfe, denen Dentista als Stimme der Kolleginnen im Berufsstand Gehör verschaffte und für die er Lösungen entwickelte.
Den Zahnärztinnen und Zahntechnikerinnen Stimme und Gesicht zu geben gehörte und gehöre zu den Zielen des Verbandes gestern und heute. Für die Zukunft setzt sich Dentista dafür ein , dass Frauen "noch aktiver als bisher ihre standespolitische Mitverantwortung übernehmen und die Zukunft aktiv mitgestalten".