Straumann: Vielversprechender Jahresauftakt

17 Prozent organisches Wachstum im ersten Quartal

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Die Straumann Group ist mit einem organischen Wachstum von 17% im ersten Quartal gut ins 2019 gestartet. Der Anstieg in Schweizer Franken betrug aufgrund negativer Wechselkurseffekte 15%; der Umsatz lag bei CHF 372 Mio. Die beiden grössten Regionen, EMEA und Nordamerika, wuchsen um 14% bzw. 17% und steuerten damit zwei Drittel des organischen Wachstums bei. Mit einem Zuwachs von 20% erhielt Lateinamerika seine Dynamik aufrecht, während Asien/Pazifik (+22%) weiterhin die am schnellsten wachsende Region war.

CEO Marco Gadola kommentierte:

„Wir haben im ersten Quartal nicht nur ein solides zweistelliges Wachstum erzielt, sondern durch wichtige Produktlancierungen und Vertriebsvereinbarungen auch den Weg für anhaltendes Wachstum bereitet. Bei großen Fachmessen haben wir unsere Innovationsführerschaft erneut bestätigt, und mit weiteren strategischen Akquisitionen bzw. Vereinbarungen dringen wir weiter in bisher unerschlossene Segmente vor. Unser Wachstum im ersten Quartal war höher als unsere Prognose für das Gesamtjahr. Dennoch bleiben wir in unserem Jahresausblick bei einem Umsatzwachstum im Bereich um 13%, da die Vergleichswerte für die kommenden Quartale immer anspruchsvoller werden.“

Das

Implantatgeschäft

– der größte Geschäftsbereich der Gruppe – verzeichnete ein solides zweistelliges Wachstum, das überwiegend durch die Premium-Implantate von Straumann angetrieben wurde. Das apikalkonische Bone Level Tapered-Implantat (BLT) hatte daran weiterhin den größten Anteil, und aus der limitierten Markteinführung der vollkonischen BLX-Implantatlinie resultierte ein kleiner Umsatzbeitrag. Das Non Premium-Implantatsegment der Gruppe mit Neodent, Anthogyr, Equinox, Medentika, T-Plus sowie Zinedent wuchs stark und gewann Marktanteile in Brasilien, China, Mexiko, der Türkei, den USA sowie in Distributorenmärkten.

Das

restaurative Geschäft

erzielte ein vergleichbares Wachstum wie die Implantate und wurde vor allem durch den Verkauf von Standard-Sekundärteilen, Multiplattform-Abutments (MPS) von Drittherstellern und Kappen angetrieben. Die Bestrebungen der Gruppe, zum Beispiel mit kostengünstigen und vielseitigen Abutment Lösungen (Variobase und vorgefräste Rohlinge), Prothetikkomponenten für Implantate von Drittherstellern oder Fräslösungen für Labore und Praxen ein Gesamtlösungsanbieter zu werden, führten zu einem anhaltenden zweistelligen Wachstum im restaurativen Geschäft.

Da die Kunden im Hinblick auf die alle zwei Jahre stattfindende Fachmesse IDS entsprechende Spezialangebote erwarten, fiel im ersten Quartal der Umsatz mit digitalen Ausrüstungen niedriger aus als im ersten Quartal des Vorjahres, als die Gruppe hohe Umsätze mit Intraoral-Scannern generierte. ClearCorrect erzielte in Nordamerika weiterhin gute Zuwächse; die Region trug am stärksten zur weltweiten Zunahme der behandelten Fälle um 73% bei.

Biomaterialien

war mit einer zweistelligen Expansion in allen Regionen der am schnellsten wachsende Geschäftszweig – nicht zuletzt auch aufgrund der Unterbrechung des Verkaufs von Emdogain in den USA im vergangenen Jahr. Die Nachfrage nach Knochenaufbaumaterialien der Gruppe war über die ganze Periode hinweg stark.

Wie bereits anlässlich der Bilanzmedienkonferenz im Februar erwartet die Gruppe weiterhin, dass der globale Dentalimplantatmarkt unverändert mit 4 bis 5% wachsen wird. Sie ist zuversichtlich, dass sie den Markt weiterhin übertreffen, Marktanteile gewinnen und ein organisches Umsatzwachstum von gegen 13% erzielen kann. Unter der Annahme relativ stabiler Wechselkurse dürfte das erwartete organische Umsatzwachstum und der „Operating Leverage“-Effekt zu einer weiteren Verbesserung der EBITDA- und EBIT-Marge führen, und dies trotz weiterer Investitionen in Vertrieb und Marketing sowie Forschung und Entwicklung. Diese Gewinnziele lassen Sondereffekte wie Konsolidierungsgewinne oder die Auswirkungen der Anwendung von IFRS 16 bzgl. Leasingbilanzierung unberücksichtigt.

Die Straumann Group ist mit einem organischen Wachstum von 17% im ersten Quartal gut ins 2019 gestartet.

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