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Ab 2015 droht wieder ein GKV-Milliardenloch

sf/ck
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Der durchschnittliche Zusatzbeitrag werde 2014 bei null Euro liegen, meldeten die Ministerien für Gesundheit und Finanzen heute im Bundesanzeiger. Ab 2015 gehe es mit den GKV-Reserven aber wieder in den Keller, prognostizierte der CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn.

Die Einnahmen des Gesundheitsfonds hätten sich im laufenden Jahr weiterhin positiv entwickelt. Auch 2014 könnten die voraussichtlichen Ausgaben der Krankenkassen in Höhe von 199,6 Milliarden Euro durch Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds im Durchschnitt vollständig gedeckt werden. Dementsprechend werde der durchschnittliche Zusatzbeitrag, der die Grundlage für den steuerfinanzierten Sozialausgleich bildet, auch 2014 bei null Euro liegen, heißt es in einer Meldung des BMG an die Presse.

Absehbares Milliardenloch in der GKV

Danach drohe der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nach neuen Zahlen aber wieder ein Milliardenloch. Spätestens 2015 rutsche die GKV ins Defizit, bis zu zehn Milliarden Euro betrage das Minus wohl 2017, sagte der CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn am Donnerstag. Die Ausgaben würden steigen. Die zuletzt stets gestiegenen Milliardenreserven rutschten dann weg.

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