Umfrage

Abgearbeitete Manager

ck/dpa
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Leitende Angestellte haben den höchsten Stressfaktor. Acht von zehn Managern fühlen sich gestresst, drei von zehn stehen unter dauerhafter Anspannung, wie eine Studie der Techniker Krankenkasse ergab.

Entspannter sind Beamten und Arbeiter - hier fühlen sich sechs von zehn unter Druck. Besonders anfällig für Stress sind Manager in Sandwichpositionen - also zwischen zwei Hierarchieebenen. Sie müssen den Ansprüchen ihrer Vorgesetzten und ihrer Mitarbeiter gerecht werden.

Verbraucht und erschöpft

Fast jeder zweite leitende Angestellte fühlt sich verbraucht, knapp vier von zehn sind erschöpft und ausgebrannt. Am meisten beklagten sich die führenden Angestellten über zu hohe Arbeitslast (74 Prozent), Termindruck (69 Prozent), Unterbrechungen und Störungen (59 Prozent), Informationsflut (54 Prozent) und ungenaue Anweisungen ihrer Vorgesetzten (40 Prozent).

Hausgemachter Stress

Der Psychologe der Techniker Krankenkasse, Heiko Schulz, sagte: "Viele von ihnen missachten Warnzeichen wie schlechten Schlaf oder, dass sie abends nicht abschalten können." Das seien jedoch erste Anzeichen für ein Burn-Out-Syndrom.

Gerade Führungskräfte arbeiten demnach häufig nach dem Motto „Augen zu und durch“. Fast jeder zweite Manager gibt auch an, sich durch hohe Ansprüche selbst unter Druck zu setzen. Allerdings fühlen sich auch zwei Drittel der leitenden Angestellte von Stress angespornt und fast jeder Dritte arbeitet unter Druck besonders gut. Auch sagen acht von zehn Manager, dass sie Spaß an der Arbeit haben. ck/dpa

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