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Altenpflege: Bundesagentur fürchtet Fachkräftemangel

ck/dpa
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In der Altenpflege droht nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit (BA) ein verschärfter Fachkräftemangel.

"Es gibt derzeit einen gravierenden bundesweiten Mangel an Altenpflegekräften", sagte BA-Vorstandsmitglied Raimund Becker der "Welt" (Mittwoch). Damit sich die Engpässe nicht weiter verstärkten, müsse nun gehandelt werden: "Wir müssen die Situation entschärfen." 

Ausgebildete Kräfte fehlen

Laut einer neuen Analyse, die der Zeitung vorliegt, mangelt es vor allem an ausgebildeten, examinierten Fachkräften, die eine Berufsausbildung von mindestens zwei bis drei Jahren durchlaufen haben. Bei Altenpflegehelfern, die maximal ein Jahr ausgebildet wurden, zeigen sich demnach aktuell keine Engpässe. 

Die Zahl der gemeldeten Stellen für examinierte Altenpflegekräfte habe die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen im Januar "deutlich überschritten", heißt es nach Angaben der Zeitung in der Analyse weiter. Im Schnitt der vergangenen zwölf Monate seien auf 100 gemeldete Stellen nur 42 arbeitslose Altenpflegefachkräfte gekommen. 

Auch über die Bezahlung nachdenken

Neben einer verstärkten Anwerbung von ausländischen Pflegekräften setzt Becker auf bessere Arbeitsbedingungen in der Altenpflege. "Die Anforderungen an das Personal sind sehr hoch. Das macht sich durch lange Arbeitszeiten sowie große körperliche und psychische Belastungen bemerkbar. Ich glaube auch, man muss über die Bezahlung in diesem Beruf nachdenken."

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