Nach Hamburg jetzt auch Thüringen

Beamte sollen in die GKV

pr/pm
Künftig sollen auch Landesbeamte in Thüringen wählen können, ob sie in die GKV oder in die PKV gehen. Das Land will dann deren Beitrag zur GKV ­nach dem Vorbild Hamburgs ­bezuschussen.

Ab 2020 will das Land Thüringen bei Beamten, die sich für eine gesetzliche Krankenkasse entscheiden, wie schon bei Angestellten die Hälfte ihrer GKV-Beiträge bezahlen. Die rechtlichen Voraussetzungen dafür werden jetzt laut Presseberichten auf den Weg gebracht. Thüringen nimmt sich dabei Hamburg zum Vorbild, dort wurde die Regelung bereits im vergangenen Jahr geschaffen.

Die neue Regelung soll für neu angestellte Beamte gelten sowie für einige wenige Beamte, die bereits jetzt schon gesetzlich krankenversichert sind. Ähnliche Pläne gibt es auch schon in Berlin und Brandenburg, berichten die Medien.

Bürgerversicherung durch die Hintertür?

Zustimmung für die Pläne kommen von Seiten der Gewerkschaften. So hat sich etwa der DGB Niedersachsen für das Modell der pauschalen Beihilfe ausgesprochen - und ver.di setzt sich in Gesprächen dafür ein, dass das in Hamburg entwickelte Modell auch in anderen Bundesländern und dem Bund eingeführt wird.

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