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Berlin ehrt zwei Präventionskämpfer

pr
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Emine Demirbüken-Wegner, ehemalige Berliner Staatssekretärin für Gesundheit, und BZÄK-Vizepräsident Prof. Dr. Dietmar Oesterreich wurden mit der Ewald-Harndt-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung der Zahnärztekammer Berlin.

Kammerpräsident Dr. Wolfgang Schmiedel überreichte die Medaillen bei einem Festakt im Rahmen des Berliner Zahnärztetages am 20. Januar .

Demirbüken-Wegner: eine Vorkämpferin für präventive Gesundheitsförderung

Schmiedel hob Demirbüken-Wegners Engagement als Vorkämpferin für präventive Gesundheitsförderung, vor allem auch für die Mundgesundheit, hervor. Es sei ihr immer wichtig gewesen, frühzeitig die Kompetenz der Eltern zu stärken und im Schulbesuch durch geeignete Maßnahmen die Lücke zwischen Gruppen- und Individualprophylaxe zu schließen. Als Beispiel nannte Schmiedel  den Mundgesundheitsflyer „Milchzähne brauchen Pflege“, der zusammen mit der LAG in 19 Sprachen aufgelegt wurde, was auch die Betreuung von Flüchtlingen wirkungsvoll unterstützte.

Ihr sei es zu verdanken, dass es in Berlin unter anderem das Zentrum für die zahnärztliche Versorgung schwerst-mehrfachbehinderter Menschen gibt. Auch gehe es auf ihr Engagement zurück, dass der Berliner Kinderpass flächendeckend etabliert werden konnte.

Demirbüken-Wegner ist seit Mitglied des CDU-Bundesvorstandes. Daneben engagiert sie sich ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen. Von Dezember 2011 bis Ende 2016 war sie Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales.

Oesterreich: ein Impulsgeber für den Berufsstand

Der BZÄK-Vizepräsident und Präsident der Zahnärztekammer Meckenburg-Vorpommern, Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, wurde für sein Engagement für die Interessen des zahnärztlichen Berufsstandes und für die Patienten geehrt.

Oesterreich habe  bei der Aufklärung und Prävention maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Zahn- und Mundgesundheit der Kinder und Jugendlichen in Deutschland in den letzten 25 Jahren deutlich verbessert hat. Schmiedel:„Als wissenschaftlich orientierter Präsident hat er in der gemeinsamen Arbeitsgruppe von Zahnärztekammern und Hochschulen zur ‚Neubeschreibung einer präventionsorientierten Oralmedizin‘ wichtige Impulse für die Ausrichtung einer forschungsgesicherten und evidenzbasierten ZahnMedizin in Deutschland gegeben. Präventionsorientierte Zahnheilkunde hat er nie nur als pflichtschuldiges berufspolitisches Statement verstanden, sondern sich mit dem ihm eigenen unermüdlichen Einsatz tagtäglich und auf allen Ebenen für deren Umsetzung zum Wohle der Patienten eingesetzt.“

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