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Betrugsverdacht: Ermittler durchsuchen Charité-Ambulanzen

mg/dpa
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Ermittler haben am Mittwoch mehrere Stunden lang das Ambulante Gesundheitszentrum der Berliner Charité durchsucht. Es gehe um den Verdacht des Abrechnungsbetrugs, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Am Charité-Standort Mitte, im Virchow-Klinikum sowie auf dem Campus Benjamin Franklin seien insgesamt 33 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden, berichtete der Sprecher.

In den vergangenen Monaten hatte die Justiz immer wieder Krankenhäuser der Hauptstadt wegen möglicher Betrügereien mit den Abrechnungen ins Visier genommen - zuletzt im Dezember Vivantes. Die Durchsuchungen seien mit diesen Ermittlungen vergleichbar, betonte die Charité in einer Mitteilung.

Da man nicht habe ausschließen können, dass es auch in der Charité Regelverstöße gegeben hat, habe man schon vor einem Jahr eigene Untersuchungen in Auftrag gegeben, hieß es. Die Ergebnisse seien an die Behörden übermittelt worden. Wie sie lauten, wurde nicht mitgeteilt. Den "zusätzlichen Informationsbedarf" der Behörden werde man nun kooperativ und transparent unterstützen.

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