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BMG und KBV uneins bei Terminservicestellen

sg
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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat bekräftigt, die Terminservicestellen der KVen beizubehalten. Im Gegensatz zur KBV hält er sie auch ein knappes Jahr nach ihrer Einführung für unentbehrlich.

„Monat für Monat helfen sie zehntausend Versicherten, wenn's mit dem Facharzttermin hakt", sagte Gröhe heute der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Das ist eine Stärkung der Patientenrechte." Es bleibe die Aufgabe aller Beteiligten, dafür zu sorgen, dass die Vermittlung von Facharztterminen für alle Versicherten reibungslos funktioniert.

Dagegen heißt es seitens der KBV, die Nachfrage sei so verhalten, dass sie wieder abgeschafft gehörten. Die Zahl der Termine, die tatsächlich an Patienten vergeben wurden, liege im ersten Jahr seit Einführung bundesweit unter 120.000 bei bei 580 Millionen ambulanten Behandlungsfällen insgesamt in diesem Zeitraum.

Seit 25. Januar 2016 müssen die KVen in den Ländern sogenannte Terminservicestellen vorhalten, um Patienten mit einer dringlichen Überweisung zu helfen, innerhalb von vier Wochen einen Facharzttermin zu bekommen.

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