Bürger stehen hinter Spahn
Laut FAZ - ihr liegt der "Meinungstrend Pflege" des Insa-Instituts vor - wurde von vergangenem Freitag bis zum jetzigen Montag zu diesen vier Fragen die Zustimmung (ja, nein, weiß nicht, keine Angabe) abgefragt:
Soll Krankenhäusern eine Mindestzahl an qualifiziertem Pflegepersonal vorgeschrieben werden?
Soll die Zeit, die Kassenärzte mindestens für Patienten verfügbar sein müssen, von 20 auf 25 Stunden in der Woche angehoben werden?
Soll Pflegepersonal verpflichtend nach Tarifvertrag bezahlt werden?
Sollte die Gewinnausschüttung an Investoren von Pflegeunternehmen begrenzt werden?
Wie die FAZ berichtet, fielen die Antworten insgesamt durchweg positiv aus: Demzufolge loben 79 Prozent die Mindestquote beim Klinikpersonal, zwei Drittel die verpflichtend längeren Praxisöffnungszeiten für Kassenärzte, vier Fünftel den Zwang zum Flächentarifvertrag und 61 Prozent die Begrenzung der Gewinne für Heimbetreiber.
Die Zustimmungswerte steigen dem Bericht zufolge sprunghaft an, je älter die Befragten sind. Doch selbst ein Drittel bis zur Hälfte der befragten 18- bis 24-Jährigen unterstützen Spahns Politik. Das Lob erstreckt sich laut FAZ über alle im Bundestag vertretenen Parteien - Unterschiede je nach Parteipräferenz waren demnach gering.