BZÄK und KZBV: Kernpositionen für die Politik
Die Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege tagt heute zum ersten Mal in Berlin, um ihren Teil des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD auszuhandeln. Im Vorfeld hatten BZÄK und KZBV die politischen Positionen der Zahnärzteschaft für die kommende Legislaturperiode erarbeitet und an die Arbeitsgruppe übermittelt. Insgesamt hat die Zahnärzteschaft neun Kernpositionen formuliert:
Das duale Krankenversicherungssystem von GKV und PKV muss reformiert werden.
Die freie Arztwahl muss erhalten bleiben.
Die zahnärztliche Freiberuflichkeit muss gestärkt werden.
Die erfolgreiche Präventionsstrategie der Zahnärzte muss weiter ausgebaut werden.
Qualität muss weiter gesichert und gefördert werden.
Der Wettbewerb um hochwertige Versorgung muss gestaltet werden.
Die zahnärztliche Selbstverwaltung ist im Sinne der Patienten zu stärken, dazu ist die Überführung weiterer Teile des zahnärztlichen Berufsrechts in das Sozialrecht zu verhindern.
Die Approbationsordnung muss reformiert werden.
Die Bürokratielast in den Zahnarztpraxen ist abzubauen.
Die Positionen basieren auf der „Perspektive Zahnmedizin - Gesundheitspoltisches Programm 2013“ der BZÄK und der im November 2012 beschlossenen Agenda Mundgesundheit“ der KZBV.